Deutsch-Französisches Jugendwerk (DFJW)
Neues Tandem an der Spitze des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW)- Markus Ingenlath tritt Nachfolge von Eva Sabine Kuntz an (mit Bild)
Berlin (ots)
Wechsel an der Spitze des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW): Markus Ingenlath tritt die Nachfolge von Eva Sabine Kuntz an, deren Amtszeit am 31. Dezember 2011 zu Ende ging. Der neue Generalsekretär arbeitete zuvor im Bereich "Politische Programme und Analysen" in der CDU-Bundesgeschäftsstelle. Davor war er Leiter des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Moskau und Leiter des Europa-Referats der Herbert Quandt Stiftung der BMW AG. Mit den deutsch-französischen Beziehungen beschäftigte sich Markus Ingenlath bereits in seiner Doktorarbeit.
Markus Ingenlath und seine französische Amtskollegin Béatrice Angrand, die seit 2009 im Amt ist, haben ehrgeizige Pläne für die nächsten Jahre: "Wir möchten unsere Zusammenarbeit auf Kreativität, gegenseitige Ergänzung, Vertrauen und Kompromissfähigkeit gründen. Damit möchten wir auf der Ebene des DFJW das umsetzen und vorleben, was wir von unseren beiden Regierungen auch in ihrer Zusammenarbeit erwarten." Gemeinsam möchten Ingenlath und Angrand, dafür Sorge tragen, dass dem DFJW der Platz eingeräumt wird, der ihm in den deutsch-französischen Beziehungen gebührt: "Damit Europa mehr ist als eine Freihandelszone, braucht es deutsch-französische Impulse. Wir benötigen eine ganze Generation von Menschen, die mit dem Nachbarland, seiner Sprache und Kultur, inklusive der interkulturellen Unterschiede, vertraut sind. Deshalb ist die Aufgabe des DFJW, das jährlich über 10.000 Austauschprogramme fördert, heute immer noch genauso so wichtig wie zur Zeit seiner Gründung vor 49 Jahren."
Die Generalsekretäre haben darüber hinaus für das Jahr 2012 folgende Prioritäten festgelegt: Ausbau des deutsch-französischen Freiwilligendienstes, weitere Aktionen im Bereich des frühkindlichen Lernens, Stärkere Verknüpfung von schulischer und außerschulischer Bildung, Vertiefung der Beziehungen zur Wirtschaft, Einwerbung von zusätzlichen finanziellen Mitteln und Intensivierung des Dialogs mit den Mittelmeeranrainerstaaten. Eine weitere große Herausforderung, die das Jahr 2012 mit sich bringen wird, sind die Vorbereitungen für das 50-jährige Jubiläum des Elysée-Vertrags.
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