Dr. Markus Miele: "Textilpflege von morgen hat bei Miele schon begonnen"
Frankfurt/ Gütersloh (ots)
Neue Miele-Wäschereimaschinen der Generation "Innovation M" vorgestellt
Erfolgreiche Tests durch das wfk-Institut für Angewandte Forschung in Krefeld
Großes Interesse bei Fachbesuchern und Journalisten weckte heute eine neue Generation von Wäschereimaschinen, die Dr. Markus Miele während der Fachmesse "Texcare" in Frankfurt vorstellte. Unter dem Namen "Innovation M" bietet Miele jetzt Waschmaschinen und Trockner mit der patentierten Schontrommel für 10, 13, 16 und 20 kg Füllgewicht an. Der schonende Wasch- und Trockenprozess, der die Lebensdauer von Textilien deutlich verlängert, wird damit auch in gewerblichen Wäschereien und vielen anderen Einsatzbereichen möglich - zum Beispiel in Hotels oder Altenheimen. "Mit den neuen Maschinen hat bei uns schon die Textilpflege von morgen begonnen", sagte Dr. Markus Miele.
Während eines Pressegesprächs auf dem eigenen Messestand präsentierte Miele zahlreiche technische Neuheiten, die die Generation "Innovation M" bietet: zum Beispiel die Schontrommel, die ursprünglich nur in Waschautomaten für den Privathaushalt eingesetzt wurde. Sie produziert mit Hilfe ihrer wabenförmigen Struktur einen Wasserfilm bzw. ein Luftpolster, wodurch die Wäsche während des Waschens und Trocknens geschützt wird. Beim Schleudern werden zum Beispiel keine Fasern mehr durch die Wand der Waschtrommel gedrückt.
Darüber hinaus sind die neuen, professionellen Wäschereimaschinen mit der neuen, freiprogrammierbaren Steuerung Profitronic M ausgestattet. Sie ermöglicht unter anderem zum ersten Mal die Eingabe von Chipkarten, mit deren Hilfe neue Programme schnell auf die Maschine übertragen werden können. Diese werden von Miele auf Wunsch einzelner Kunden erstellt, dann auf der Karte abgespeichert und per Post an den Besitzer einer Maschine geschickt. Über die Chipkarte erfolgt eine unkomplizierte Datenübertragung und dafür stellen Waschmaschinen und Trockner jeweils 199 Speicherplätze bereit.
Die neue Steuerung ermöglicht auch eine besonders einfache Bedienung, denn alle Wasch- und Trockenprogramme werden nacheinander auf einem graphischen Display angezeigt. Der Anwender wählt mit Hilfe eines Drehwahlschalters aus und kann das gewünschte Programm dann sofort starten. Bei Bedarf kann er aber auch einzelne Parameter direkt verändern: Wird der Maschine beispielsweise mitgeteilt, dass sie nur mit der halben Füllmenge beladen ist, erfolgt eine Optimierung des Waschprozesses - und dadurch lässt sich Energie sparen. Außerdem kann qualifiziertes Personal die Möglichkeit bekommen, nach der Eingabe eines Passwortes die Maschine manuell zu bedienen.
Dass die neuen Waschmaschinen und Trockner besonders wirtschaftlich arbeiten, kann mit Hilfe eines Betriebsdatenmoduls überprüft werden. Es speichert automatisch Programm- und Prozessdaten wie beispielsweise Laufzeiten, Wasser-, Energie- und Waschmittelverbrauch, Temperatur und Restfeuchte. Das Betriebsdatenmodul optimiert die neuen Maschinen und wird - zusammen mit weiteren Modulen - zusätzlich angeboten.
Von einer aktuellen, wissenschaftlichen Bestätigung des sparsamen Energieverbrauchs und der nachgewiesenen Wäscheschonung konnte Dr. Markus Miele ebenfalls berichten. Das renommierte wfk-Institut für Angewandte Forschung in Krefeld hatte die neue Maschinengeneration in mehrmonatigen Tests geprüft und mit den Maschinen eines anderen Herstellers verglichen. Dabei stellte sich zum Beispiel heraus, dass die neue Miele-Waschmaschine - je nach Programm - einen geringeren Wasserverbrauch aufweist. Dabei war die Waschmaschine der Generation "Innovation M" um 10 bis 20 Prozent schneller. In dem Bericht des Prüfinstituts ist außerdem dokumentiert, dass besonders das "Wollprogramm" der neuen Produktlinie mit Schontrommel so schonend ist wie das Waschen von Hand. Auch das Desinfektionswaschverfahren wurde geprüft, gestestet und für wirksam erklärt.
Anerkennung hat inzwischen auch das Design gefunden und Miele bereits in diesem Jahr bekannte Preise eingebracht: Der "if-Award" des International Forum Design in Hannover und die seltene Zusatzprämierung "Silver Award" sorgten dafür, dass Miele zum ersten Mal für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland nominiert wurde. Dafür können sich Unternehmen nicht selbst bewerben, die Teilnehmer werden durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit und die Wirtschaftsminister und -senatoren der Länder nominiert. Darüber hinaus erhält die neue Maschinengeneration den "Red Dot Award" des Design Zentrums Nordrhein-Westfalen in Essen. mp
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