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Bauförderung für Familien: 52 Prozent der Deutschen befürworten Pläne des Bauministeriums

Nürnberg (ots)

Mehr als die Hälfte der Deutschen befürwortet die Pläne aus dem Bundesbauministerium / Nur 16 Prozent Ablehnung für Hendricks Baukindergeld, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale / Hohe Zustimmung bei jungen Erwachsenen und Akademikern

Letzte Woche hat das Bundesbauministerium für Schlagzeilen gesorgt: Familien sollen mit bis zu 20.000 Euro beim Immobilienerwerb gefördert werden. Die Einkommensgrenze hierfür soll bei 70.000 Euro brutto pro Jahr und Haushalt liegen. In einer repräsentativen Ad-hoc-Umfrage hat immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale, die Deutschen nach ihrer Meinung gefragt. Das Ergebnis: 52 Prozent der Befragten befürworten die Pläne der Bundesbauministerin Hendricks, 16 Prozent lehnen die geplante Förderung ab. Ein knappes Drittel steht dem Vorschlag neutral gegenüber.

Menschen in der Familiengründungsphase und Akademiker befürworten Förderung

Mit der neuen Förderung soll vor allem das meist schmale Eigenkapital kaufinteressierter Familien erhöht werden. Diesem Ansatz stimmen 60 Prozent der Deutschen im Alter zwischen 30 und 39 Jahren zu. Sie befinden sich in der klassischen Familiengründungsphase. Auch Akademiker befürworten das Programm mit 62 Prozent überdurchschnittlich. Ablehnung erfahren die Pläne besonders von älteren Befragten (20 Prozent der 50- bis 59-Jährigen) und von Besserverdienenden (23 Prozent der Deutschen mit mehr als 3.800 Euro Haushaltsnettoeinkommen).

Familien aktuell mit wenig Chancen auf Immobilienerwerb

Wer dem Vorschlag des Bundesbauministeriums zustimmt, sieht darin vor allem eine Chance für Familien mit durchschnittlichem Einkommen: 60 Prozent glauben, dass Immobilien für Familien ansonsten derzeit kaum finanzierbar sind. Noch deutlicher unterstreichen Akademiker diesen Punkt und stimmen der Aussage zu 67 Prozent zu.

41 Prozent fordern zudem, dass der Staat generell Familien vor den Auswirkungen der hohen Immobilienpreise schützen solle. Für 36 Prozent der Befürworter sind aktuell nur Immobilien geeignet, um für das Alter vorzusorgen. Befragte mit einem hohen Haushaltseinkommen sehen das sogar zu 46 Prozent so.

Mehr generelle Unterstützung als zweckgebundene Förderung

Nur 16 Prozent der Deutschen lehnen die Förderung ab. Von diesen fordern 40 Prozent stattdessen eine generelle Entlastung von Familien, zum Beispiel in Form von Steuererleichterungen. Das gilt vor allem für junge Erwachsene zwischen 30 und 39 Jahren (47 Prozent) und wenn bereits ein Kind im Haushalt lebt (54 Prozent). Befragte mit mittlerem Einkommen formulieren den Wunsch nach allgemeiner, nicht zweckgebundener Familienförderung mit 63 Prozent.

Zweithäufigster Ablehnungsgrund ist die Befürchtung, dass dieses Geld nur zu einer weiteren Steigerung der Immobilienpreise führen würde: 34 Prozent der Befragten, die das Baukindergeld ablehnen, stimmten hier zu. Akademiker (45 Prozent) und junge Erwachsene (47 Prozent) sehen diese Gefahr besonders häufig. 29 Prozent der Deutschen, die den Vorschlag aus dem Bauministerium ablehnen, wünschen sich statt Zuschüssen eine staatliche Regulierung des Immobilienmarkts.

Für die von immowelt.de beauftragte repräsentative Studie wurden im Dezember 2016 deutschlandweit 1.001 Personen (Online-Nutzer) ab 18 Jahren durch das Marktforschungsinstitut Innofact befragt.

Die Ergebnisse der Studie im Überblick:

Das Bundesbauministerium arbeitet an einem Förderprogramm, um den privaten Immobilienerwerb von Familien zu unterstützen. Im Gespräch sind Fördersummen von bis zu 20.000 Euro (abhängig von der Anzahl der Kinder) für Familien mit bis zu 70.000 Euro Brutto-Jahreseinkommen. Wie stehen Sie zu diesem Vorhaben?

   - stimme dem Vorschlag zu: 52 Prozent
   - lehne den Vorschlag ab: 16 Prozent
   - weiß nicht / keine Angabe: 32 Prozent

Sie haben angegeben, dem Vorschlag zur Förderung von Familien beim Immobilienerwerb zuzustimmen. Welche der unten genannten Gründe teilen Sie bei der Beurteilung dieser Frage? (bis zu 3 Mehrfachnennungen möglich)

   - Für Familien mit Durchschnittseinkommen ist eine Immobilie kaum 
     finanzierbar: 60 Prozent
   - Der Staat sollte etwas tun, um Familien vor den Auswirkungen der
     Immobilienpreise zu schützen: 41 Prozent
   - Immobilien sind derzeit die einzige sinnvolle Altersvorsorge: 36
     Prozent
   - Familien kamen in den vergangenen Jahren generell zu kurz: 34 
     Prozent
   - Damit könnte die Bautätigkeit für familienfreundliche Wohnungen 
     angekurbelt werden: 29 Prozent
   - Der Eigentümeranteil in Deutschland ist zu gering und sollte 
     erhöht werden: 16 Prozent
   - Ich teile keinen der genannten Gründe: 1 Prozent

Sie haben angegeben, den Vorschlag zur Förderung von Familien beim Immobilienerwerb abzulehnen. Welche der unten genannten Gründe teilen Sie bei der Beurteilung dieser Frage? (bis zu 3 Mehrfachnennungen möglich)

   - Wichtiger wäre eine generelle Besserstellung von Familien mit 
     Kindern, z. B. durch Steuererleichterungen: 40 Prozent
   - Eine solche Förderung würde die Immobilienpreise nur noch weiter
     steigen lassen: 34 Prozent
   - Statt Zuschüssen sollte der Immobilienmarkt stärker reguliert 
     werden: 29 Prozent
   - Eine solche Förderung würde die Gefahr einer Immobilienblase 
     noch weiter erhöhen: 26 Prozent
   - Ich lehne Subventionen generell ab: 21 Prozent
   - Die Fördersumme ist für die wirklich Bedürftigen zu niedrig: 21 
     Prozent
   - Ich teile keinen der genannten Gründe: 8 Prozent

Ausführliche Ergebnisgrafiken stehen unter folgendem Link zum Download bereit: http://ots.de/MGFaP

Weitere Informationen erhalten Sie auf https://news.immowelt.de.

Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in unserem Pressebereich unter presse.immowelt.de.

Über immowelt.de:

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* gemeinsame Visits von immowelt.de und immonet.de (Google Analytics / Adobe Analytics; Stand: August 2016)

Pressekontakt:


Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg

Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de

Jan-Carl Mehles
+49 (0)911/520 25-808
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