Verfluchte Pfeile!? "Galileo Mystery" testet wie Flüche wirken
München (ots)
Treffen Pfeile, die mit einem Fluch belegt sind, ihr Ziel schlechter? Aiman Abdallah und sein Team haben sechs der besten Bogenschützen Deutschlands zu einem ungewöhnlichen Experiment gebeten, um der Kraft von Verwünschungen auf den Grund zu gehen. Das Ergebnis zeigt "Galileo Mystery" am Freitag, den 26. Oktober um 22.20 Uhr auf ProSieben.
Sechs der besten Bogenschützen Deutschlands, ein Schamane, neun verfluchte Pfeile, ein 18 Meter entferntes Ziel. Das sind die Zutaten für ein ungewöhnliches Experiment. Es soll klären, welche Macht Flüche haben. Die Testpersonen - großenteils Olympiateilnehmer und Mitglieder der deutschen Nationalmannschaft - schießen zuerst mit neutralen, also "unverfluchten" Pfeilen. Die Trefferquote entspricht den Erwartungen. Dann tritt Gennadi Gendos Schamsirin in Aktion. Er ist einer der bekanntesten Schamanen Tuvas, einer autonomen Republik nördlich der Mongolei. In einer langwierigen Zeremonie verflucht Gennadi neun Geschosse und mischt sie unter die normalen Pfeile der Schützen. Diese wissen nicht, ob sie gerade einen neutralen oder einen verwunschenen Pfeil abschießen. Das Ergebnis: eine Verschlechterung der Trefferquote um wenige Punkte - kein Beweis für die Macht der Flüche.
Der dritte Durchgang: Der Schamane ist dieses Mal mit im Raum und alle Probanten glauben, dass sie mit verfluchten Pfeilen schießen. Und siehe da: die Trefferquote verschlechtert sich um satte neun Prozent. Aber nicht nur die tatsächlich verfluchten Pfeile verfehlen in diesem Durchgang auffallend oft ihr Ziel. Auch die Schützen, die nur GLAUBEN, dass sie verfluchte Pfeile abfeuern, in Wirklichkeit aber mit neutralen Pfeilen schießen, treffen deutlich schlechter als zuvor. "Was hier wirkt ist nicht der Fluch, sondern die Kraft der Suggestion", erklärt Psychologe Dr. Gerd Schütz. "Eine Verwünschung hat nur deshalb Folgen, weil wir an ihre Macht glauben." Flüche wirken also durchaus, wenn auch anders, als man denkt.
Das Geheimnis der Flüche - zu sehen am Freitag, den 26. Oktober um 22.20 Uhr auf ProSieben.
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