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Die Gründung des Spiegel war ein Urknall, bestehend aus Zufälligkeiten und ein paar verrückter Leute

Die Gründung des Spiegel war ein Urknall, bestehend aus Zufälligkeiten und ein paar verrückter Leute
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Hamburg (ots)

Am Dienstag, 19. Juni 2007, war die Spiegelkantine bis auf den 
letzten Platz gefüllt. Rund 100 Teilnehmer kamen zu der Veranstaltung
des PR Club Hamburg: "60 Jahre Der Spiegel" - Leo Brawand und Stephan
Burgdorff im Gespräch in der Spiegelkantine.
Die beiden Referenten Leo Brawand, letzter lebender Mitbegründer des 
Spiegel, und Stephan Burgdorff, Redakteur des Spiegel und Leiter des 
Ressorts Sonderthemen, haben die Geschichte des Magazins anlässlich 
seines 60-jährigen Bestehens von den Anfängen bis heute Revue 
passieren lassen.
Die erste Ausgabe des Spiegel erschien am 4. Januar 1947. In 
kürzester Zeit entwickelte sich das Blatt, das sich eine 
demokratische Aufklärungsarbeit im Nachkriegsdeutschland auf die 
Fahnen geschrieben hatte, zum auflagenstärksten Nachrichtenmagazin 
Europas. Die verkaufte Auflage hat sich von knapp 87.000 (1950) auf 
heute über eine Million Exemplare gesteigert.
Die Gründung des Magazins Der Spiegel war ein "Urknall, bestehend 
aus Zufälligkeiten, aus ein paar verrückten Leuten (...) und sogar 
krimineller Geldbeschaffung", erinnert Leo Brawand. Die Idee eines 
demokratischen Nachrichtenmagazins stammte von Major John Seymour 
Chaloner. Dieser finanzierte das Magazin "Diese Woche", Vorläufer des
Spiegel, aus dem Verkauf von Soldatenzigaretten auf dem schwarzen 
Markt. Einer seiner Redakteure, Rudolf Augstein, später Herausgeber 
und Chefredakteur des Magazins Der Spiegel, schrieb schon im ersten 
Heft einen aufsässigen Artikel gegen die britische Besatzungsmacht. 
Ein "Glanzstück", so Brawand, denn Augstein benutzte Zitate 
Abgeordneter des britischen Unterhauses für seine Schelte.
Stephan Burgdorff setzte seine Akzente auf den Spiegel von heute 
und erklärte, dass eine Meinungsführerschaft in einer sich stets 
verändernden Medienlandschaft nur durch kritisches Hinterfragen nach 
allen Seiten zu erlangen sei. Als Ausblick für den Spiegel von morgen
verriet Burgdorff, dass das Nachrichtenmagazin ab August künftig für 
die Abonnenten schon sonntags geliefert werden wird.
Über den PR Club Hamburg e.V.:
Der PR Club Hamburg e.V. ist das branchenübergreifende 
Kommunikationsforum für die PR in Norddeutschland. Er bietet mit 
seinen acht Veranstaltungsreihen praxisnahe Fortbildung und 
Networking für   PR-Profis, Unternehmer und alle Interessierten.
Unter seinem Claim "Hamburg macht PR" setzt er sich außerdem für eine
Stärkung des traditionsreichen PR-Standorts Hamburg und für 
postgraduale PR-Ausbildungsgänge mit anerkannten Zertifizierungen 
ein.
Heute hat der PR Club Hamburg ca. 30 Firmenmitglieder, ca. 25 
Sponsoren und Kooperationspartner, sowie ca. 130 Individualmitglieder
und ist als gemeinnützig anerkannt.

Pressekontakt:

Simone Hopf
PR Club Hamburg e.V.
Großer Grasbrook 15
20457 Hamburg

Tel.: 040 / 36 09 76 30
Fax: 040 / 36 09 27 50
E-Mail: sh@pr-club-hamburg.de

Original content of: PR-Club Hamburg e. V., transmitted by news aktuell

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