Pressestimmen: Zum Thema Friedmann
Berlin (ots)
In der Mittwochsausgabe des "Tagesspiegel", Berlin (9. Juli), finden sich folgende Reaktionen zu der Frage, ob Michel Friedman seine Moderatoren-Tätigkeit im Fernsehen fortsetzen solle. Die Zitate sind bei Angabe der Quelle zu Ihrer Verwendung frei.
Herzlichen Gruß, Joachim Huber, Der Tagesspiegel, 030-26009-313
Henryk M. Broder, Publizist: "Mir ist das egal. Ich würde mich freuen, wenn er gemeinsam mit Konstantin Wecker der Friedensbewegung dienen würde."
Rafael Seligmann, Schriftsteller und Moderator: "Selbstverständlich, er ist ja kein Verbrecher. Er wird noch besser sein als vorher. Er hat etwas gelernt, was jeder Mensch früher oder später lernen muss: Demut."
Wolfgang Menge, Fernsehautor: "Das bleibt ihm überlassen. Wenn ich mir allerdings manche Moderatoren ansehe, dann frage ich mich, wie die einer Vorstrafe entgangen sind."
Sonia Mikich, Redaktionsleiterin und Moderatorin des WDR- Magazins "Moniitor": "Ich meine ja. Ich habe ihn als intelligenten und aggressiven Frager erlebt, der mehr als andere an geeignetem Objekt hart vorging. Von seiner Art gibt es weiß Gott nicht viele im deutschen Fernsehen. Ich habe nicht alle Sendungen gesehen, aber einige sehr gute: Däubler- Gmelin, Gysi, Müntefering, Steffel. Grausam nach allen Seiten. Vielleicht kann sich die große ARD ihn leisten. Allerdings ist die Prostituiertengeschichte unverzeihlich und nicht nur Privatsache."
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel
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