Pressestimmen: Chef der Metallrente fordert obligatorische Betriebsrente
Berlin (ots)
Berlin. Der Geschäftsführer des Versorgungswerks Metallrente, Heribert Karch, hat sich für eine obligatorische betriebliche Eigenvorsorge ausgesprochen, die den Arbeitnehmern aber die Möglichkeit lässt, auf Wunsch aus dem Vertrag auszuscheiden. Die Verunsicherung der Arbeitnehmer durch die Kompliziertheit und Intransparenz des Marktes sowie die allgemei-ne wirtschaftliche Lage sei nach wie vor groß, sagte Karch dem Tagesspiegel (Dienstagaus- gabe). Besser sei es, wenn jeder Arbeitnehmer automatisch über seinen Arbeitgeber einen Vorsorgevertrag hätte, in den ein Eigenbeitrag eingezahlt werden müsste. "Beschäftigte, die eine solche zusätzliche Vorsorge nicht wollen, sollen die Möglichkeit bekommen, aus dem Vertrag auszusteigen", meint Karch. Bei der Metallrente sind inzwischen rund 5000 Unternehmen unter Vertrag (2002: 3600), über 60 000 Arbeitnehmer haben dort bereits einen Vorsorgevertrag unterschrieben. Das vor zwei Jahren entstandene Versorgungswerk ist eine gemeinsame Gründung der IG Metall und des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall und bietet den Beschäftigten der Elektro- und Metallindustrie, der Holz- und Kunststoffverarbeitung, der Textil- und Bekleidungsindustrie und der Stahlindustrie die Möglichkeit, sich über einen Pensionsfonds, eine Pensionskasse oder eine Direktversicherung zusätzlich für das Alter abzusichern.
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