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Der Tagesspiegel: "Der Tagesspiegel" meint zur Debatte über die nicht gefundenen Massenvernichtungswaffen im Irak:

Berlin (ots)

Die Fragen müssen peinlich genau untersucht werden,
um herauszufinden, welche Schuld die Geheimdienste trifft und welche
eben doch die Politik. Vor allem in Amerika und Großbritannien, aber
auch in Deutschland. Es geht nicht allein um den Irakkrieg, der unter
falschen Voraussetzungen geführt wurde - was schon Grund genug
wäre.Es geht auch um die Gefahrenabwehr der Zukunft. Trotz des
mutmaßlichen Informationsdesasters im Fall Saddam bleibt das Streben
zwielichtiger Regime nach Massenvernichtungswaffen, womöglich in
Verbindung mit internationalem Terrorismus, eine der größten
Gefahren. Aber wie groß und wie unmittelbar, das müssen Regierungen
ganz genau wissen. Sonst können sie nicht entscheiden, ob Zeit bleibt
für Politik und Diplomatie - oder nur noch die militärische Option.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Meinung, Telefon 030-26009-469
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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