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Der Tagesspiegel: Postbank-Börsengang: Fondsgesellschaften warten bis zur letzten Sekunde/Weiter skeptisch

Berlin (ots)

Große deutsche Fondsgesellschaften wollen sich
offenbar nicht an dem Börsengang der Postbank beteiligen. Ein
Sprecher von Union Investment, der Fondsgesellschaft der Volks- und
Raiffeisenbanken, sagte dem "Tagesspiegel" (Freitagausgabe), die
Postbank sei ein gutes Unternehmen mit einem guten Management. Das
Institut sei auch "hinreichend groß für die Börse". Bloß müsse man
sich fragen, was der angemessene Preis ist. Angesichts der Gewinne
seien eher 28 bis 29 Euro angebracht. "Und wir zeichnen nur zu einem
angemessenen Preis", sagte der Union-Investment-Sprecher.
Andere große deutsche Fondsgesellschaften halten sich mittlerweile
mit öffentlichen Äußerungen zurück. Allerdings sagten Sprecher auch
hier: "Ab 31,50 Euro und aufwärts ist uns der Preis einfach zu hoch."
Oder: "Ich kann mir vorstellen, dass wir nicht ordern werden." Bloß
die endgültige Entscheidung schieben die Gesellschaften auf: "Bis
Freitagabend kann viel passieren." Eine Absage des Börsengangs gilt
daher in Fondskreisen als nicht unwahrscheinlich. "Es kann alles
sein, entschieden wird wahrscheinlich erst in der letzten Sekunde",
sagte ein Fondsexperte dem "Tagesspiegel". Die Chancen für eine
Durchführung, die wie geplant abläuft, stünden bei 60 Prozent.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-260
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

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Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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