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Der Tagesspiegel: Vertrag für Dani Karavans Sinti- und Roma-Denkmal in Berlin unterschrieben

Berlin (ots)

Im Jahr 2006 soll  das von Dani Karavan entworfene
Denkmal für die während der NS-Diktatur ermordeten Sinti und Roma 
nahe dem Berliner Reichstag realisiert werden. "Ich habe den Vertrag 
mit dem Senat von Berlin vor wenigen Tagen unterschrieben", sagte der
in Tel Aviv und Paris lebende israelische Künstler am Freitag dem 
"Tagesspiegel". Offen bleibt allerdings noch die genaue Formulierung 
des Widmungs-Texts, der am Rand des geplanten schwarzen Brunnens 
angebracht werden soll. Gegen eine vom Bundestag unterstützte 
Formulierung hatte der Zentralrat der Sinti und Roma Einspruch 
erhoben wegen der Verwendung des Wortes "Zigeuner" . Karavan zum 
"Tagesspiegel": "Das muss nun von Berlin und der neuen 
Bundesregierung entschieden werden." Der 75-jährige Künstler 
begleitete gestern die Einweihung seiner jüngsten Skulptur im Park 
der Villa des Unternehmers und Sammlers Hartwig Piepenbrock in 
Berlin-Gatow. Karavans "Meeting" ("Begegnung") zeigt einen Kreis mit 
neun Sitzen aus Carrara-Marmor, gruppiert um eine kleine Fontaine und
versehen mit einem Einstein-Zitat. Die Sitze sind mit den Namen von 
Wissenschaftlern und Künstlern wie Albert Einstein, Arthur Schnabel 
und Max Slevogt bezeichnet, die sich dort bis 1933 zu 
Debattier-Runden im damaligen Haus des Mediziners Janós Plesch 
trafen.
Rückfragen richten Sie bitte an:
Tagesspiegel, Kulturredaktion, Tel. 030/26009-522 (Christiane Peitz)

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
thomas.wurster@tagesspiegel.de

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