Effektive Bekämpfung von BSE durch Ausschluss von BSE-Risikomaterial in Fleischprodukten ab sofort möglich!
ScheBo Brainostic ist einziger Test zum Schutz gegen BSE-Risikomaterial in Fleischprodukten
Giessen (ots-PRNewswire) -
Gewährleisten die derzeit bekannten BSE-Schnelltests die erforderliche Sicherheit?
Die so genannten BSE-Schnelltests dienen hauptsächlich der Überwachung des BSE-Status des Rinderbestandes aller europäischen Mitgliedsstaaten. In diesem Zusammenhang ist die Einführung und die systematische Anwendung solcher Tests in Deutschland und anderen Ländern wünschenswert. Mit diesen Tests kann allerdings kein direkter und umfassender Verbraucherschutz gewährleistet werden! Die BSE-Schnelltests wurden durch Prüfverfahren getestet, in denen Hirnmaterial von bereits an BSE erkrankten Tieren eingesetzt wurde. Es gab bisher keinerlei Informationen darüber, inwieweit diese Tests BSE-Prionen vor der klinischen Manifestation der Krankheit nachweisen können. Es ist derzeit außerdem nicht bekannt, zu welchem Zeitpunkt während der 5-jährigen Inkubationszeit infizierte Tiere mit diesen Tests und mit der erforderlichen Genauigkeit identifiziert werden können. Ein negatives Testergebnis gewährleistet deshalb keine Garantie dafür, dass das getestete Tier BSE-frei ist.
Die Tests eignen sich außerdem nicht für andere Tierarten. Der Transfer von BSE-Erregern vom Schwein auf den Menschen ist mittlerweile bekannt und wird von führenden Wissenschaftlern als hoch wahrscheinlich angesehen.
Diese BSE-Schnelltests können infiziertes Risikomaterial in Fleischprodukten (z.B. Kochwurst) nicht vollständig und zweifelsfrei nachweisen; auch andere Krankheiten des Gehirns und des Rückenmarks können damit nicht nachgewiesen werden.
Gründe für den Schnelltest von ScheBo Brainostic
Weder die bereits genannten Schnelltests noch das umfassende Verbot der Verfütterung von Tiermehl führt zu einer Minderung des Risikos für eine Infektion des Menschen mit dem BSE-Erreger. Die Frage ist, wie der Schutz des Verbrauchers entscheidend verbessert oder sogar garantiert werden kann.
Wie jüngste Studien ergeben haben, befinden sich bei infizierten Tieren 95 % der BSE-Erreger im Gehirn und im Rückenmark (das so genannte Risikomaterial). Eine Garantie für BSE-freie Nahrungsmittel kann nur gewährleistet sein, wenn Gehirn und Rückenmark nicht in die Nahrungskette geraten. Genau dies wurde von der EU-Kommission am 29. Juni 2000, teilweise gegen den Widerstand einiger Mitgliedsstaaten, verbindlich vorgeschrieben.
Der Nachweis von Gehirn und Rückenmark ermöglicht ferner den Nachweis des Imports möglicherweise kontaminierter Produkte. Selbst ein Herkunftszertifikat gewährleistet in dieser Hinsicht keinen ausreichenden Schutz, da grenzüberschreitende Lieferungen ohne besonderen Aufwand durchgeführt werden können.
Die Erfahrungen der Vergangenheit haben gezeigt, dass Verbote ohne regelmäßige Kontrollen häufig nicht beachtet werden. Die europaweite Einführung dieser Methode ist als zusätzliches Überprüfungsverfahren deshalb unbedingt erforderlich. Eine kürzlich veröffentlichte Studie zeigte, dass Wurstprodukte bis zu 20 % Risikomaterial enthalten können (Journal of Food Protection, Vol. 63, 2000).
Der Schnelltest von ScheBo Brainostic wurde von Professor Dr. Lücker (Institut für Lebensmittelhygiene an der Universität Leipzig) in Zusammenarbeit mit der ScheBo Biotech AG (Giessen) entwickelt. Es handelt sich dabei um den derzeit einzigen Test, mit dem Gehirn- und Rückenmarkgewebe mit absoluter Genauigkeit selbst in gekochtem Fleisch nachgewiesen werden können.
Aus diesen Gründen wurde der Schnelltest von ScheBo Brainostic vor kurzem in der Schweiz als Überwachungstest eingeführt (BVet, Bern).
Der Verbraucher braucht Fleisch und Wurst nicht länger zu meiden. Für die Fleischindustrie und die Fleischhändler bedeutet dies eine Erholung von sinkenden Verkaufszahlen, die sich durch die Vorsicht der Verbraucher ergeben haben. Endlich ist die Überprüfung eines jeden Schrittes der Fleischverarbeitung und des Produktherstellungsprozesses möglich!
Das Ziel des ersten internationalen Workshops ist die Einführung, Überprüfung und Weiterentwicklung des vorhandenen ZNS-Tests (Brainostics) auf europaweiter Ebene.
Erster internationaler Workshop zum Nachweis spezifizierten Risikomaterials in Bezug auf das Risiko für Infektion mit Formen der übertragbaren spongiformen Enzephalitis(1st TSE-SRM) für den Menschen: Validierung eines Tests für den Nachweis von ZNS in Fleischprodukten. 20. Dezember 2000, Giessen, Deutschland.
Das Ziel ist der Nachweis von Gewebe des zentralen Nervensystems als ausgewiesenes Risikomaterial in Fleischprodukten mit Bezug auf Formen der übertragbaren spongiformen Enzephalitis. Bitte beachten Sie, dass dieses Treffen einen weiteren Meilenstein bei der Vermeidung des Expositionsrisikos für den Menschen in Bezug auf die Erreger der übertragbaren spongiformen Enzephalitis darstellen könnte. Der Erfolg des Treffens beruht auf Ihrer persönlichen Teilnahme.
Programm des ersten Workshops 09.00 Get-together bei der ScheBo Biotech AG
10.0 Begrüßung (Dr. Scheefers)
10.05 Einführung: Ein integriertes Verfahren zum Nachweis von ZNS in Fleischprodukten: Ziele, Entwicklung und Anwendung in Deutschland (Luecker et al.)
10.20 Anwendung und Ergebnisse des ZNS-Nachweises in der Schweiz (Jemmi et al.)
10.30 Kommerzialisierung des Tests und aktueller Stand (ScheBo Biotech)
11.30 Demonstration im Labor (ScheBo Biotech)
12.30 Diskussion und landestypische, kalte Speisen (garantiert BSE-frei)
13.00 Validierung analytischer Methoden beim JRC in Ispra (Dr. Barrero-Moreno)
13.15 Aktivitäten der CJD-Überwachungseinheit mit besonderer Berücksichtigung des Expositionsrisikos für den Menschen (Dr. Green/Dr. Head - optional)
13.25 Profile der teilnehmenden Laboratorien (alle)
14.00 Vorläufiger Zeitplan und geplante Aktivitäten (Dr. Barrero-Moreno/Prof. Dr. Luecker)
14.15 Rolle der Teilnehmer im zukünftigen EU-Projekt()
14.30 Allgemeine Diskussion und abschließende Bemerkungen
15:00 Ende
Das Treffen findet statt bei der ScheBo Biotech AG Netanyastrasse 3 - 5 / D-35392 Giessen / Deutschland
Rückfragen bitte an:
Dr. Karin Decker, Dr. Martin Schöndorf
Tel: +49-(0)641-4996-0
Fax: +49-(0)641-4996-77
eMail: schebo@schebo.com
Internet: www.schebo.com
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