Aktion 'Deutschland gegen Darmkrebs': Biomarker 'Tumor M2-PK' im Stuhl als Darm-Check für kolorektale Polypen und Darmtumoren
Gießen (ots)
Höherer Sicherheit ohne Blutnachweis / Erkennnung von blutenden und nicht blutenden Polypen und Darmtumoren
Mit 71.000 Neuerkrankungen und 29.000 Todesfällen pro Jahr ist Darmkrebs die zweithäufigste Todesursache bei Krebs in Deutschland. Gewöhnlich sind Männer und Frauen zwischen 50 und 70 Jahren betroffen. Meist wird Darmkrebs erst erkannt, wenn es schon zu spät ist. Dabei sind die Heilungschancen bei rechtzeitiger Diagnose nahezu 100%. Alle Anstrengungen richten sich daher darauf, den Krebs oder dessen Vorstufen wie etwa Polypen möglichst im Anfangsstadium zu entdecken.
Die bisherigen Früherkennungsmethoden wie 'Blut-im-Stuhl'-Tests (Haemocult) sind zur Vorsorge nur bedingt geeignet, da bis zu 80% der Tumoren übersehen werden und Vorstufen wie Polypen nahezu gar nicht erkannt werden. Häufig kommt es auch zu falsch positiven Ergebnissen durch unspezifische Blutungen im Darm wie z.B. Hämorrhoiden. Der Enzymtest mit dem Namen 'Tumor M2-PK' ist unabhängig von Blut und damit wesentlich aussagefähiger als die bisherigen Früherkennungsmethoden.
Die Vorteile der neuen Enzym-Methode sind:
- Keine falsch positiven Ergebnisse durch Hämorrhoiden oder andere Blutungen - Enzymtest auf 'M2-PK' mit hoher Genauigkeit - Nachweis von sowohl blutenden als auch nicht blutenden Darmpolypen oder Tumoren - Keine Empfindlichkeit gegenüber Nahrungsmitteln - Eine spezielle Diät ist nicht erforderlich - Eine einzige winzige Stuhlprobe ist ausreichend - Erhältlich sowohl beim Arzt als auch in der Apotheke
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