Compass Group Deutschland GmbH
„Gemeinsam statt einsam: Studie enthüllt den Wert sozialer Kontakte für Gesundheit und Produktivität“
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„Gemeinsam statt einsam: Studie enthüllt den Wert sozialer Kontakte für Gesundheit und Produktivität“
- Einsamkeit am Arbeitsplatz: Fast 30 % der befragten Mitarbeitenden in Deutschland fühlen sich einsam oder isoliert, was ihre Gesundheit und Motivation beeinträchtigt.
- Negativer Einfluss auf den Ruf: 68 % der Mitarbeitenden in Büros mit wenig sozialem Austausch äußern eine negative Haltung gegenüber ihrem Arbeitgeber.
- Jüngere Generation besonders kritisch: 88 % der nach 1997 geborenen Mitarbeitenden empfehlen ihren Arbeitgeber aufgrund mangelnder sozialer Interaktion nicht weiter.
Eschborn, 17.12.2024 – Einsamkeit wirkt sich genauso negativ auf die Gesundheit aus wie Rauchen oder Alkohol[i] – ein alarmierender Befund, der die Bedeutung sozialer Beziehungen unterstreicht. Vor diesem Hintergrund beleuchtet die neue Studie „The Power of Socialisation“, wie wichtig soziale Kontakte und ein ansprechendes Arbeitsumfeld für das Wohlbefinden und die Produktivität von Mitarbeitenden sind. Die von der Compass Group in Zusammenarbeit mit Mintel Consulting durchgeführte Studie liefert wertvolle Einblicke in die Wünsche und Bedürfnisse der Arbeitskräfte in Deutschland – und gibt Arbeitgebenden praxisnahe Handlungsempfehlungen.
Das Wohlbefinden von Mitarbeitenden ist kein „Nice-to-have“
Laut der Studie fühlen sich fast 30 % der befragten Mitarbeitenden in Deutschland am Arbeitsplatz einsam oder isoliert. Diese Einsamkeit verdoppelt die Anzahl der Krankheitstage und verringert die Motivation, was Unternehmen teuer zu stehen kommen kann. Gründe für fehlende Interkation sind unter anderem ein eng getakteter Arbeitsalltag (22 %) und das Fehlen geeigneter Räume für soziale Interaktionen (10 %).
Rund 68 % der Mitarbeitenden in Büros mit wenig sozialem Austausch äußern eine negative Haltung gegenüber ihrem Arbeitgeber – ein Signal, das auf den Ruf eines Unternehmens durchschlägt. Im Gegensatz dazu bewerben 48 % der Befragten in einem sozialen Arbeitsumfeld ihr Unternehmen aktiv weiter, während 65 % bestätigen, ihrem Unternehmen langfristig treu bleiben zu wollen. Gleichzeitig fühlen sich Mitarbeitende mit einer sozialen Unternehmenskultur sicherer, besser unterstützt und insgesamt glücklicher (82 %).
„Zugehörigkeit wirkt wie ein sozialer Klebstoff im Unternehmen. Wenn sich Mitarbeitende akzeptiert und wertgeschätzt fühlen, steigt ihre Motivation und ihr Engagement – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten“, erklärt Oliver Ringleben, Director Strategic Accounts bei der Compass Group Deutschland.
Kleine Veränderungen mit großer Wirkung
Arbeitgebende haben durch gezielte Maßnahmen die Möglichkeit, das Arbeitsumfeld positiv zu beeinflussen, indem sie Raum und Zeit für soziale Interaktionen schaffen. Einladende Gemeinschaftsbereiche mit kulinarischem Angebot, die Mitarbeitende dazu ermutigen, sich zu treffen, auszutauschen und zu regenerieren, können die Unternehmenskultur nachhaltig stärken. Dabei zeigt die Studie, dass kurze Unterbrechungen im Arbeitsalltag von den Mitarbeitenden besonders geschätzt werden: 57 % der deutschen Beschäftigten bevorzugen kurze Pausen, während 48 % regelmäßig die Gelegenheit nutzen, sich mehrmals pro Woche mit Kollegen: innen in der Mittagspause auszutauschen.
Die Gestaltung des Arbeitsplatzes ist dabei ein zentraler Faktor für das Wohlbefinden. So wünschen sich 21 % der Befragten Zugang zu Fitness- oder Wellness-Räumen, da diese nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Produktivität fördern können. Ebenso ist der Bedarf an modernisierten Pausenräumen groß: 51 % der Mitarbeitenden bevorzugen beruhigende Rückzugsorte, während 50 % ein Ambiente wünschen, das eher an ein Hotel als an ein Büro erinnert. Dieser Trend zur „Hotelisierung“ von Arbeitsplätzen verdeutlicht das Bedürfnis nach einer stressfreien und angenehmen Arbeitsumgebung.
Auch die Integration von Natur spielt eine bedeutende Rolle für das Wohlbefinden. 41 % der Befragten sehnen sich nach Außenbereichen oder grünen Rückzugsorten, die eine erholsame Atmosphäre schaffen können.
Die Rolle der Führungskräfte ist dabei nicht zu unterschätzen. Laut der Studie erleben nur 19 % der Mitarbeitenden, dass ihre Führungskräfte aktiv den Kontakt zu Beschäftigten auf allen Ebenen suchen. Dabei könnten gerade Führungskräfte als Vorbilder die soziale Bindung und das Gemeinschaftsgefühl im Unternehmen entscheidend stärken und so eine Kultur der Verbundenheit schaffen.
„Ein modernes Arbeitsumfeld, das auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden eingeht, ist nicht nur ein Faktor für Zufriedenheit, sondern auch für Gesundheit, Produktivität und Innovationskraft. Es ist an der Zeit, dass Unternehmen aktiv handeln und Räume für Begegnungen, Bewegung und Verpflegung schaffen“, erklärt Oliver Ringleben, Director Strategic Accounts bei der Compass Group Deutschland.
Die Studie
Rund 2.000 Antworten aus Deutschland lassen aktuelle Rückschlüsse auf Verhaltensweisen, Einstellungen und Vorlieben von Mitarbeitenden zu und zeigen auf, welche Erwartungen Arbeitskräfte heute an die Zukunft ihres Arbeitsumfelds haben. Insgesamt flossen über 30.000 Antworten aus 21 Ländern in die Untersuchung ein. Die Studie über die Bedeutung von sozialen Kontakten am Arbeitsplatz ist einzigartig, initiiert auf Basis der Ergebnisse der Global Eating at Work Survey (GEAW23).
[i] Holt-Lunstad, J., Smith, T. B., & Layton, J. B. (2010). "Social Relationships and Mortality Risk: A Meta-analytic Review." PLoS Medicine, 7(7), e1000316.
Über die Compass Group Deutschland Die Compass Group Deutschland ist Marktführer der Gemeinschaftsgastronomie und Anbieter von Servicedienstleistungen. Sie ist Teil der weltweit größten Lebensmitteldienstleistungsgruppe Compass Group PLC mit Sitz in Chertsey, UK. Die Compass Group Deutschland beschäftigt bundesweit rund 14.000 Mitarbeitende aus über 120 Nationen. Unter dem Markendach agieren die Gesellschaften EUREST, Food Affairs, leonardi, HOFMANNs, Medirest, Kanne Café, Levy und Plural. www.compass-group.de
Pressekontakt:
Darja Zschockelt
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