All Stories
Follow
Subscribe to 4SC AG

4SC AG

Schwarz Pharma überträgt Projektrechte an 4SC

Planegg-Martinsried (ots)

Das Martinsrieder Biotech-Unternehmen
4SC AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC) gab heute bekannt, dass die
Schwarz Pharma AG aufgrund ihrer strategischen Neupositionierung ihre
F&E-Aktivitäten im Bereich Urologie eingestellt und die
entsprechenden Projektrechte aus einer im September 2003 begonnenen
Forschungskooperation vollständig auf die 4SC AG übertragen hat.
Das zusammen mit der 4SC AG initiierte erste Kooperationsprojekt
hatte zum Ziel, neue Medikamentenkandidaten zur Behandlung
urologischer Erkrankungen bereitzustellen. Im Rahmen der
Zusammenarbeit, aus der auch die Leitsubstanz SC76803 hervorging, hat
die 4SC AG unter Einsatz ihrer Technologieplattform erfolgreich
hochaktive und selektive Substanzen gegen die von der Schwarz Pharma
AG bereitgestellte Zielstruktur (Target) identifiziert. Aufgrund
seiner strategischen Neuausrichtung hat Schwarz Pharma dieses
Kooperationsprojekt nach Erreichen eines wesentlichen Meilensteins,
der nochmals entsprechende Zahlungen an die 4SC AG zur Folge hat,
beendet und die Projektrechte gegen eine Beteiligung an potenziellen
Lizenzeinnahmen in ungenannter Höhe vollständig an die 4SC AG
übertragen.
Ziel der 4SC AG sei es nun, das Projekt mit einem geeigneten
Kooperationspartner, dessen therapeutischer Fokus auf urologischen
und metabolischen Erkrankungen liegt, bis zur Marktreife zu
begleiten. "Das Projekt hat inzwischen ein Stadium erreicht, in dem
es auch für potenzielle Lizenznehmer von großem Interesse ist,"
betonte Ulrich Dauer, CEO der 4SC AG. Der zuletzt erreichte
Meilenstein sei ein echter Erfolg, denn wesentliche Kriterien aus der
ursprünglich geplanten Zielsetzung dieses gemeinsamen Projekts mit
Schwarz Pharma seien bereits erfüllt worden. Gleichzeitig starten
beide Unternehmen eine neue Forschungskooperation aus dem
Indikationsbereich des Zentralnervensystems, welches auch zukünftig
ein strategischer Fokus von Schwarz Pharma sein wird.
Der Vorstand der 4SC AG begrüßte die Entscheidung von Schwarz
Pharma, auch in Zukunft mit seinem Unternehmen zusammenzuarbeiten.
"Das bestätigt den Mehrwert, den wir Kooperationspartnern in
unterschiedlichsten Indikationsbereichen mit unserer
Technologieplattform bieten können," meinte Daniel Vitt, CSO der 4SC
AG.
Über SC76803
   Der 4SC AG ist es gelungen, eine neue Substanzklasse mit
hervorragender Wirksamkeit an einem für die Behandlung von
Inkontinenz, Fettleibigkeit oder Diabetes relevanten Target zu
entwickeln. Die Leitsubstanz, SC76803, zeigt einen EC50 im
picomolaren Bereich und eine hohe Selektivität gegenüber anderen eng
verwandten Rezeptoren. Auch die Selektivität gegenüber ca. 40
weiteren relevanten Targets erwies sich als sehr gut.
Physikochemische Eigenschaften und die Bioverfügbarkeit machen die
Substanz zu einem hervorragenden Kandidaten für weitergehende Studien
und Organmodelle. Die Wirksamkeit konnte bereits eindrucksvoll in
einer Gewebestudie am humanen Blasenmuskel nachgewiesen werden.
Über die 4SC AG
   Die 4SC AG (ISIN DE0005753818) notiert seit dem 15. Dezember 2005
im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse. Mit derzeit 59
Mitarbeitern entwickelt das 1997 gegründete Unternehmen neuartige
Wirkstoffe gegen Entzündungserkrankungen und Krebs mit Hilfe einer
auf Chemieinformatik gestützten Technologieplattform. Dabei wird das
traditionelle Hochdurchsatzscreening von Wirkstoffkandidaten vom
Labor auf den Computer verlagert. Auf diese Weise kann das
Unternehmen deutliche Kosten- und Zeitvorteile sowie erhöhte
Erfolgsquoten in der Medikamentenentwicklung erzielen. Die 4SC AG
nutzt ihre patentgeschützte Technologieplattform, um eine nachhaltige
Projektpipeline an Wirkstoffen aufzubauen, die bis in frühe klinische
Phasen ("Proof of Concept") entwickelt und anschließend gegen Vorab-
und Meilensteinzahlungen sowie Umsatzbeteiligungen an die
Pharmaindustrie auslizenziert werden sollen. Aktuell besteht die
Pipeline aus fünf Projekten. Das erste Projekt zur Behandlung von
Rheumatoider Arthritis durchläuft derzeit die klinische Phase IIa.
Drei weitere Produktkandidaten befinden sich in präklinischer
Entwicklung sowie ein weiteres Projekt im Forschungsstadium. Darüber
hinaus setzt das Unternehmen seine Technologieplattform in
Kooperationen mit Pharma- und Biotechnologieunternehmen ein und
erzielt damit auch bereits erste Umsätze.
Rechtlicher Hinweis
   Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im
Hinblick auf unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder
Dienstleistungen, zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrundeliegende
oder darauf bezogene Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft
gerichteten Angaben unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht
vorhersehbar sind und außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG
liegen. Viele Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen
Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen
zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns:
4SC AG
Bettina von Klitzing
Manager Public Relations & Investor Relations
Tel.: +49 (0) 89 70 07 63 - 0
eMail:  Bettina.von.klitzing@4sc.com

Original content of: 4SC AG, transmitted by news aktuell

More stories: 4SC AG
More stories: 4SC AG
  • 04.12.2006 – 09:01

    4SC AG erhält Behördengenehmigung und startet klinische Phase IIa-Studie

    Planegg-Martinsried (ots) - Das Martinsrieder Biotech-Unternehmen 4SC AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC) gab heute den Beginn einer klinischen Phase IIa - Studie mit dem Medikamentenkandidaten SC12267 zur Behandlung von Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) bekannt. Die notwendige Behördengenehmigung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte ...

  • 13.11.2006 – 09:01

    4SC AG gibt Neunmonatsergebnisse bekannt

    Planegg-Martinsried (ots) - Das Martinsrieder Biotech-Unternehmen 4SC AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC) veröffentlichte heute die Finanzergebnisse für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2006. Demnach betrugen die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten 2006 1,769 Mio. Euro. Sie lagen damit um 6,8 Prozent höher als in den ersten neun Monaten 2005 (1,657 Mio. Euro) und stammten erwartungsgemäß fast ...