Akteure, Argumente und Atmosphärisches: Zahlreiche Sondersendungen zur Bundestagswahl ab Ende August im Ersten
Bremen (ots)
Das Erste wird im Vorfeld der Bundestagswahl am 27. September 2009 und am Wahlabend selbst umfangreich und in verschiedenen, auch innovativen Formaten berichten. Programmdirektor Volker Herres: "Wir werden unseren Zuschauern natürlich die Spitzenkandidaten und die wichtigsten Köpfe, die zentralen politischen Forderungen und inhaltlichen Schwerpunkte der Parteiprogramme vorstellen, aber auch die Strategien und die atmosphärische Seite dieses Wahlkampfes beleuchten. Die Wahlsendungen im Ersten sollen dem wahlberechtigten Zuschauer Argumente für seine Stimmabgabe am 27. September liefern." In die "heiße Phase" des Wahlkampfes tritt Das Erste mit Sondersendungen ab Ende August ein.
Wer ist der Mann, der Kanzler werden will? Und wie hat die Bundeskanzlerin in ihrer ersten Amtszeit das Land regiert? Wofür stehen Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier? Diese Fragen sollen die beiden 45-minütigen Porträts über den Frontmann der SPD am 31. August und die Spitzenkandidatin der CDU/CSU am 7. September - jeweils um 21.00 Uhr im Ersten - beantworten. Tom Ockers und Hans-Jürgen Börner nähern sich für den NDR dem SPD-Spitzenkandidaten; Christian Thiels und Thomas Michel vom SWR porträtieren die Kanzlerin.
Am Montag vor der Wahl haben Politiker aller im Bundestag vertretenen Parteien in dem Hearing "Die Favoriten" (MDR/HR/RBB) Gelegenheit, sich noch einmal inhaltlich mit ihren zentralen Wahlthemen zu positionieren. In die 75-minütige Gesprächssendung am 21. September ab 21.00 Uhr werden auch Zuschauerreaktionen direkt einfließen. Ein Feature am Mittwoch, 23. September, um 23.30 Uhr mit dem Arbeitstitel "Die kleinen Parteien" (SR/Radio Bremen) bezieht in einer filmischen Deutschlandreise die Standpunkte der bislang nicht im Bundestag vertretenen Splitterparteien und ihre Protagonisten ein.
An fünf Terminen wird in dem neuen Format "Abgeordnet - der Politiker-Praxistest" (SWR) die Frage aufgeworfen, wie wählernah prominente Politikerinnen und Politiker und wie alltagstauglich ihre Programme tatsächlich sind - moderiert von Birgitta Weber, da die ursprünglich vorgesehene Gabi Bauer aus privaten Gründen leider absagen musste. Birgitta Weber wird an fünf Sonntagen vor der Wahl (23. August bis 20. September, jeweils um 23.30 Uhr) Wolfgang Bosbach (CDU), Gregor Gysi (Die Linken), Renate Künast (Bündnis90/Die Grünen), Karl Lauterbach (SPD) und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) auf Terminen vor Ort begleiten - etwa im Krankenhaus, in einem Bauunternehmen oder auf dem Bauernhof - und anschließend ihr Fazit ziehen.
"Die lange Bundestagswahlnacht" (WDR) vom 25. auf den 26. September lässt ab 23.30 Uhr Highlights aus sechs Jahrzehnten Wahlberichterstattung Revue passieren, greift amüsante und überraschende, nachdenkliche wie peinliche Situationen der Vergangenheit auf und lässt nach Möglichkeit noch einmal Akteure von damals zu Wort kommen.
Zur Vielzahl an Wahlsondersendungen im Ersten vor dem Urnengang sind auch wieder mindestens ein "TV-Duell" und unter dem Titel "Wahlarena" zwei sogenannte "Townhall-Meetings" mit den Kanzlerkandidaten vorgesehen. Die ARD bemüht sich zudem um einen direkten Schlagabtausch der Oppositionsführer von FDP, Die Grünen und Die Linken.
Am Tag der Entscheidung wird die ARD ab 17.30 Uhr live aus dem Wahlstudio im Deutschen Bundestag berichten. Das Team vom ARD-Hauptstadtstudio um Ulrich Deppendorf und WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn wird Hoch-rechnungen, erste Ergebnisse, Analysen und Reaktionen präsentieren. Auch nach der "Tagesschau" und der anschließenden "Berliner Runde" werden die Zuschauer im Ersten den ganzen Abend hindurch über den neuesten Stand der Auszählung informiert.
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