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PM: DHL Studie ruft zum gemeinsamen Start in Kreislaufwirtschaft auf
PR: DHL white paper calls for collaborative action and shows pathways toward circularity

PM: DHL Studie ruft zum gemeinsamen Start in Kreislaufwirtschaft auf / PR: DHL white paper calls for collaborative action and shows pathways toward circularity
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Die nachhaltigste Verbindung zwischen zwei Punkten ist der Kreis:

DHL Studie ruft zum gemeinsamen Start in Kreislaufwirtschaft auf

  • Mode- und Unterhaltungselektronik: Größte Auswirkungen aber auch Chancen
  • Paradigmenwechsel notwendig: Ganzheitlicher Ansatz erforderlich
  • Logistikindustrie als wichtiger Treiber: Sie steuert Waren- und Informationsfluss

Bonn, 25. Januar 2022: Umweltschäden und Anzeichen des Klimawandels werden immer sichtbarer. Wachsende Abfallberge bedrohen unsere natürlichen Ökosysteme und die Gesundheit der Menschen. Gesellschaft und Wirtschaft sind aufgerufen, die Zukunft nachhaltiger zu gestalten. Dabei sorgt die Nachhaltigkeit im Kern dafür, dass globale Produktions- und Konsumverhaltensmuster mit den Umweltzielen vereinbar sind. Um zu helfen, sowohl die Klimakrise als auch andere ökologische Herausforderungen wie Wasserverbrauch und Entstehung von Abfall zu lösen, hat DHL ein neues White Paper „Delivering on Circularity“ veröffentlicht, das sich ausführlich damit befasst, wie die Kreislaufwirtschaft dabei helfen kann, solche Herausforderungen zu meistern.

„Einfach gesagt, geht es bei der Kreislaufwirtschaft um die folgenden fünf Worte, die mit R beginnen: Reduce, Repair , Resell, Refurbish und Recycle. Das heißt, wir müssen reduzieren, reparieren, weiterverkaufen, aufbereiten und wiederverwenden und die Lieferketten entsprechend neu gestalten, um den Übergang in eine echte Kreislaufwirtschaft zu schaffen“, so Katja Busch, Chief Commercial Officer bei DHL. „Innovative Logistiklösungen können die Kreislaufwirtschaft voranbringen. Sie sind wichtige Treiber, um bessere Waren- und Informationsflüsse zu ermöglichen. Dies gilt insbesondere, wenn es um die Optimierung von Produktionsmengen und -materialien, die Verlängerung von Produktlebenszyklen, die Einführung neuartiger Nutzungsmodelle oder die Entwicklung neuer Lösungen für das Recycling von Altprodukten geht.“

Mode und Unterhaltungselektronik mit erheblichen ökologischen Auswirkungen

Die entscheidendsten Anstöße bei der Forcierung der Kreislaufwirtschaft könnten aus der Mode- und Unterhaltungselektronikbranche kommen. Branchenführer beteiligen sich bereits jetzt aktiv an einem Paradigmenwechsel hin zur Kreislaufwirtschaft, kündigen ehrgeizige Ziele an und starten eine breite Palette an Initiativen. Die potenziell positiven Auswirkungen, die die Kreislaufwirtschaft in diesen beiden Branchen haben könnte, sind erheblich. Ungefähr 20 Prozent der hergestellten Kleidung wird niemals getragen und Smartphones werden oft nach zwei oder drei Jahren ausgetauscht. Beide Sektoren erzeugen zusammen über sechs Prozent der globalen Treibhausgasemissionen. Für die Produktion elektronischer Geräte werden viele nicht erneuerbare Ressourcen wie Seltene Erden und Metalle benötigt. Außerdem sind diese Branchen für einen erheblichen Flächenverbrauch (vergleichbar mit mehr als der Fläche von Deutschland und Schweiz zusammen), einen signifikanten Wasserverbrauch (vergleichbar mit 40 Prozent des jährlichen Wasserverbrauchs der US-amerikanischen Bevölkerung) und eine beachtliche Abfallerzeugung (vergleichbar mit ungefähr 50 Prozent der jährlichen europäischen Abfallmenge) verantwortlich. Da 80 Prozent der Emissionen eines durchschnittlichen Mode- oder Unterhaltungselektronikartikels während der Produktion anfallen, ist es unerlässlich, dass die Lebensdauer der Produkte so weit wie möglich verlängert wird.

„Der Wechsel hin zu einem an der Kreislaufwirtschaft orientierten Verbraucherverhalten ist ein entscheidender Faktor für den erfolgreichen Übergang zur Kreislaufwirtschaft. Das Verbraucherverhalten erhöht die Anzahl der Waren, die in den Kreislauf zurückfließen, und signalisiert den Markenunternehmen eine erhöhte Nachfrage nach zirkulären Produkten. Der Trend zu einer nachhaltigeren Nachfrage wächst“, so Carsten Lützenkirchen, Senior Vice President bei DHL Customer Solutions & Innovation. „Neuartige zirkuläre Geschäftsmodelle verändern und erweitern nicht nur Produkt- und Dienstleistungsportfolien, sondern haben auch eine positive Auswirkung auf das Bewusstsein und die Bereitschaft von Kunden, sich hier zu beteiligen. Es handelt sich um eine klassische Situation, bei der beide Seiten gewinnen, und bei der die Nachhaltigkeit Wachstum und Innovation antreibt.“

Die Kreislaufwirtschaft birgt ein immenses Potenzial für CO2-Neutralität und Umwelt

„Die Kreislaufwirtschaft zielt darauf ab, die Art und Weise, wie Waren heute produziert, verkauft und benutzt werden, zu erneuern und die Rohstoffe von morgen zu recyceln. Wir benötigen innovative Lösungen und Technologien, um das volle Potenzial des Konzepts auszuschöpfen und das Modell fest zu etablieren“, fügt Katja Busch hinzu. „Natürlich ist es schwieriger, Lieferketten für bedarfsgesteuerte Produktions- und Recyclingzyklen einzurichten und den massiven Datenfluss zu managen, aber um unsere gemeinsamen ambitionierten Umweltziele zu erreichen, müssen wir dies angehen. Wir bei DHL freuen uns darauf, uns mit allen Beteiligten in der Kreislaufwirtschaft zusammenzutun und als Antreiber und Ermöglicher für die neuen Waren- und Informationsflüsse in diesem neuen Lieferkreislauf zu dienen.“

Im Verlauf der Wertschöpfungskette eines Produkts hat DHL drei wichtige Treiber und zehn Elemente ausgemacht, die einen erfolgreichen Übergang von Lieferketten auf Lieferkreisläufe ermöglichen. Die Palette reicht von innovativen Materialien und neuem Design bis zur On-Demand-Produktion, intelligenten Produktretouren, wiederverwendbarer Verpackung, Konzepten für neue Verwendungszwecke und Wertstoffsammlung und -Recycling. Vor allem müssen den Verbrauchern Anreize für ihr Verhalten zugunsten der Kreislaufwirtschaft geboten werden. Außerdem müssen die Lieferketten neu gestaltet und Transparenz und Steuerung ermöglicht werden, damit die Kreislaufwirtschaft realisiert werden kann. Eine konzertierte Aktion aller Beteiligten kann die Umstellung auf Kreislaufwirtschaft lohnend und erfolgreich machen. In Bezug auf Emissionseinsparungen scheint die Kreislaufwirtschaft vergleichsweise bequem und wirkungsvoll zu sein. Erreicht man eine Umstellung auf 50 Prozent Kreislaufwirtschaft werden so viele Treibhausgasemissionen eingespart, als wenn Streaming-Nutzer weltweit fünf Jahre lang auf das Anschauen von Videos verzichten.

Handlungsbedarf aller Stakeholder erforderlich

Wenn alle Beteiligten Verantwortung übernehmen und einen sich gegenseitig verstärkenden Kreislauf in Gang setzen, kann Kreislaufwirtschaft zur Realität werden. Der erfolgreiche Übergang zur Kreislaufwirtschaft ist sicherlich eine kollektive Aufgabe und Anstrengung, aber die Marktführer in der Logistikindustrie spielen dabei eine tragende Rolle. Die Kreislaufwirtschaft verändert die Art und Weise, wie Materialien und Produkte transportiert werden - von einer geraden Linie hin zu einem regenerativen Kreis – dabei ist eine effiziente Steuerung des Warenflusses das Kernstück der Logistik.

– Ende –

Hinweis an die Redaktionen:

Das vollständige White Paper steht Ihnen in englischer Sprache unter folgendem Link zur Verfügung: www.dhl.com/delivering-circularity.

Medienkontakt

Deutsche Post DHL Group

Media Relations

Sabine Hartmann

Tel.: +49 228 182-9944

E-Mail: pressestelle@dpdhl.com

Im Internet: dpdhl.de/presse

Folgen Sie uns: twitter.com/DeutschePostDHL

DHL – The logistics company for the world

DHL ist die weltweit führende Marke in der Logistik. Mit unseren DHL-Divisionen bieten wir ein einzigartiges Logistikportfolio – von der nationalen und internationalen Paketzustellung über Transport- und Fulfillment-Lösungen im E-Commerce, den internationalen Expressversand sowie Straßen-, Luft- und Seefrachttransport bis zum Supply-Chain-Management. Mit rund 400.000 Mitarbeiter*innen in über 220 Ländern und Territorien weltweit verbindet DHL sicher und zuverlässig Menschen und Unternehmen und ermöglicht so globalen nachhaltigen Handel. Mit einer einzigartigen Präsenz in Entwicklungs- und Schwellenländern und spezialisierten Lösungen für Wachstumssektoren wie „Technology“, „Life Sciences & Healthcare“, „Engineering, Manufacturing & Energy“, „Auto-Mobility“, und „Retail“ ist DHL „The logistics company for the world“.

DHL ist Teil des Konzerns Deutsche Post DHL Group. Die Gruppe erzielte 2020 einen Umsatz von mehr als 66 Milliarden Euro. Mit nachhaltigem Handeln sowie dem Engagement für Gesellschaft und Umwelt leistet der Konzern einen positiven Beitrag für die Welt. Bis 2050 strebt Deutsche Post DHL Group die Null-Emissionen-Logistik an.

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The most sustainable connection between two points is a circle: DHL white paper calls for collaborative action and shows pathways toward circularity

  • Fashion and consumer electronics industry with the most significant impact and opportunities
  • Paradigm shift needed to a more holistic approach to circular economy
  • Logistics industry is one key enabler – providing orchestration of flow of goods and data

Bonn, January 25, 2022 - The signs of climate change and environmental damage are becoming increasingly visible. The growing amount of waste further threatens the health of our natural ecosystems and the people who live and work in them. Societies and businesses are called upon to contribute to a more sustainable future, with the core of sustainability being to ensure that global production and consumption behaviors are compatible with environmental goals. To help tackling both the climate crisis and other environmental challenges such as water use and waste generation, DHL has published the new white paper “Delivering on Circularity”, which takes a profound look at how circular economies can help with these challenges.

“Simply put, circularity is about the 5Rs: Reduce, Repair, Resell, Refurbish and Recycle. The transition toward a circular economy is built on the redesign of supply chains,” says Katja Busch, Chief Commercial Officer at DHL. “Innovative logistics solutions can help drive circularity; they are a key enabler to facilitate both the physical and data flows. Especially when it comes to optimizing production volumes and materials, extending product lifecycles, launching novel use models, or developing new solutions for end-of-life recycling.”

Significant environmental impact of fashion and consumer electronics

The most significant impact on pushing for circularity might come from the fashion and consumer electronics industries. Industry leaders are already actively participating in the paradigm shift toward circularity, announcing ambitious targets and launching a wide range of initiatives. The potential positive impact that circularity in these two industries can have is significant. Around 20 percent of produced garments are never used, and smartphones are often exchanged after just two or three years. Both combined sectors contribute to more than six percent of the global Greenhouse gas (GHG) emissions. To produce electronic devices, many non-renewable resources such as rare earth and metals are needed. In addition, the industries are responsible for substantial land use (more than the area of Germany and Switzerland combined), water consumption (equivalent to 40 percent of US citizens' annual water consumption), and waste generation (equal to approximately 50 percent of Europeans’ annual waste). With 80 percent of emissions of an average fashion or consumer electronics item accruing during production, extending the product lifetime as much as possible is imperative.

“The shift toward circular consumer behaviors is a critical driver of a successful transition to circularity. Consumer behaviors increase the number of goods that flow back into the cycle and signal demand to brands for circular products. And the trend towards more sustainable demand is growing,” says Carsten Lützenkirchen, Senior Vice President at DHL Customer Solutions & Innovation. “Novel circular business models not only diversify product and service portfolios but have a positive effect on customer engagement. It is a classical win-win situation in which sustainability drives growth and innovation.”

Circularity holds immense potential for net-zero and the environment

“The circular economy aims to reimagine the way that goods produced, sold, and used today are recycled into the raw materials of tomorrow. To realize the full potential of the concept and institutionalize the model, we need innovative solutions and technologies,” adds Katja Busch. “Of course, it is more complex to set up supply chains for on-demand production or recycling cycles and to manage the massive data flow, but in order to jointly achieve our ambitious environmental targets, it needs to be addressed. We at DHL are looking forward to partnering with circularity’s stakeholders by serving as an enabler for the new physical and data flows within the supply loop.”

Along the product's value chain, DHL identified three core enablers and ten building blocks that allow for a successful transition from supply chains to supply loops. These range from innovative materials and design to on-demand production, smart product returns, reusable packaging, new use concepts, and asset collection and recycling. Above all, circular consumer behavior must be incentivized. Additionally, supply chains must be redesigned, and visibility and orchestration enabled to make circularity feasible. A concerted effort among all players can make the transition toward circularity successful and rewarding. In terms of emission savings, circularity seems to be a comparably convenient and impactful way to reduce emissions. Achieving 50 percent circularity saves as many GHG emissions as if all streaming users worldwide stopped watching video content for five years.

Collective stakeholder action is needed

If all stakeholders take on their responsibilities and accelerate a mutually reinforcing loop, circularity can become a reality. While the successful transition toward circularity is undoubtedly a shared responsibility and effort, logistics players are the natural backbone. Circularity changes the way materials and products move – from a straight line to a regenerative circle – and efficiently managing the flow of goods is what logistics is all about.

– End –

Note to editors:

Please visit www.dhl.com/delivering-circularity to download the complete white paper.

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