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Rheinische Post: DRK-Präsident Seiters befürchtet Blutspende-Mangel in der Ferienzeit - Warnung vor bezahlten Blutspenden

Düsseldorf (ots)

Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes
(DRK), Rudolf Seiters, hat vor einem Mangel an Blutspenden während 
der Ferienzeit gewarnt. "Die Sommerzeit ist eine problematische 
Saison. Die Menschen haben dann alles mögliche im Sinn, aber keine 
Blutspende", sagte Seiters in einem Interview der "Rheinischen Post" 
(Montagausgabe). Um die Versorgung in Deutschland zu sichern, 
benötige das DRK im Schnitt 15.000 Blutspenden pro Tag. Seiters 
warnte vor einer Zunahme gewerblicher Anbieter, die den Blutspendern 
Geld bezahlten. Die unentgeltliche Blutspende sein "ein wichtiger 
Faktor zur Risiko-Minimierung". Jeder Spender müsse beim DRK einen 
Fragebogen nach möglichen Gesundheitsrisiken beantworten. "Wer kein 
Geld erwartet, ist eher bereit, die Fragen korrekt zu beantworten, 
während derjenige, der damit Geld verdienen will, vielleicht nicht 
ganz so offen ist", sagte Seiters. Etwa fünf Prozent des deutschen 
Bedarfs kämen mittlerweile von privaten Anbietern, die dafür Geld 
bezahlten. "Das halten wir für problematisch." Für das Rote Kreuz 
bleibe es ein sehr wichtiges Prinzip, kein Geld für die Blutspenden 
zu zahlen.

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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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