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Rheinische Post: Unmögliche Mission Kommentar VON CHARLES A. LANDSMANN

Düsseldorf (ots)

George W. Bush hat in Jerusalem beachtliches
Wissen über kleinste Details der israelischen Innenpolitik 
vorgezeigt. Umso mehr muss es erstaunen, dass er seine Vision der 
Zwei-Staaten-Lösung des israelisch-palästinensischen Konfliktes nicht
nur kraftvoll vortrug und erläuterte, sondern sich entschieden darauf
festlegte, dass die Konfliktlösung innerhalb eines Jahres möglich 
sei. Der US-Präsident erweckte gleichsam den Eindruck, der Frieden im
Nahen Osten liege nur um die Ecke. Bushs Vision und auch die Roadmap 
zum Frieden des Nahost-Quartetts sind stimmig, richtig angelegt und 
zum gegenwärtigen Zeitpunkt der einzig vernünftige Lösungsvorschlag. 
Sie weisen einen einzigen gravierenden Fehler auf: Sie sind nicht 
realisierbar. Denn es stehen ihnen nicht nur Hamas und israelische 
Siedler entgegen, sondern auch Militärs, Politiker und große Teile 
der beiden Bevölkerungen, wenn nicht gar die Mehrheiten derselben.
Weder die Israelis noch die Palästinenser sind bislang ihren 
Verpflichtungen im Rahmen der allerersten Phase der Roadmap zum 
Frieden nachgekommen. Diese Tatsache allein hätte Bush als 
Warnzeichen vor seinem unrealistischen Optimismus dienen müssen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

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