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Rheinische Post: CSU-Geschäftsführer: Seehofer soll in Berlin bleiben Keinen faulen Kompromiss bei der Erbschaftsteuer

Düsseldorf (ots)

Der Parlamentarische Geschäftsführer der
CSU-Landesgruppe im Bundestag, Hartmut Koschyk, hat sich für einen 
Verbleib von Landwirtschaftsminister Horst Seehofer in Berlin 
ausgesprochen. "Horst Seehofer ist eine starke Persönlichkeit und 
wäre als CSU-Chef in der Bundesregierung ein Schwergewicht. Insofern 
würde ich mich freuen, wenn er in Berlin bleibt", sagte Koschyk der 
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). 
Seehofer ist als Nachfolger des zurückgetretenen bayerischen 
Ministerpräsidenten Günther Beckstein (CSU) im Gespräch. Koschyk 
kündigte trotz der Wahlniederlage eine harte Gangart der CSU bei den 
Konfliktthemen Pendlerpauschale und Erbschaftsteuer an. "An unserer 
Position zur Pendlerpauschale hat sich nichts geändert", betonte 
Koschyk. Die CSU setzt sich im Gegensatz zur CDU für eine 
Wiedereinführung der Pendlerpauschale nach alter Regelung ein. Zum 
Thema Erbschaftsteuer sagte Koschyk: "Wir arbeiten konstruktiv an 
einer Lösung mit. Aber es wird keinen Kompromiss um jeden Preis 
geben, denn jeglicher Eigentumsübergang in Deutschland muss auch 
weiterhin ohne Substanzverlust möglich sein." Die Koalition müsse 
wirtschaftsfreundlichere Regeln beim Betriebsübergang, etwa die 
zehnjährige Haltefrist bei der Verschonungsregel, in den 
Gesetzentwurf einbauen. "Auch schlagen wir Öffnungsklauseln zum 
Beispiel für länderspezifische Freibeträge vor, die regionalen 
Gegebenheiten besser Rechnung tragen."

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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