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Rheinische Post: SPD und Union wollen Mindestrente

Düsseldorf (ots)

Angesichts drohender Altersarmut fordern
Sozialpolitiker der  großen Koalition  die Einführung  einer 
Mindestrente. "Wir wollen die beitragsbezogene gesetzliche Rente 
nicht in Frage stellen, aber wir müssen Geringverdienern im Alter 
einen Mindestlebensstandard bieten", sagte SPD-Präsidiumsmitglied 
Ralf Stegner der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe).  Nach 
Informationen der "Rheinischen Post" will  die SPD-Linke  im 
Wahlprogramm einen steuerfinanzierten Zuschuss für Rentner 
durchsetzen, die mindestens 35 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt 
haben, aber aufgrund ihrer gering entlohnten Tätigkeit nur ein 
Altersgeld in Höhe der Grundsicherung beziehen würden.
In der Unionsfraktion gibt es ähnliche Pläne: "Wir sind der 
Auffassung, dass es bei geringen Verdiensten in der Zukunft eine 
Mindestsicherung in der Rente geben muss", sagte CDU-Rentenexperte 
Peter Weiß der "Rheinischen Post". Ein solches Instrument käme für 
Arbeitnehmer in Frage, die mindestens 35 Jahre in die 
Rentenversicherung einbezahlt haben. Es müsse bedarfsgerecht 
ausgestaltet und über Steuern finanziert werden.  Grundsätzlich 
sprach sich Weiß dafür aus, dass eine Mindestsicherung "erkennbar" 
über Sozialhilfeniveau liegen müsse. "Es muss ein Ansporn sein, sie 
zu erreichen."

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

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