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Rheinische Post: Terror in Russland

Düsseldorf (ots)

von Godehard Uhlemann
Wer hinter dem schweren Anschlag auf den Schnellzug von Moskau 
nach St.Petersburg steckt, ist noch offen. Es ist auch nicht sicher, 
dass die Täter jemals gefunden werden. Es gibt aber eine Reihe von 
Gruppierungen, die von der Zentralregierung in Moskau wenig halten, 
ihr schaden wollen, wo immer es geht. Solange der 
Tschetschenien-Krieg tobte, waren Verdächtige rasch benannt. Es war 
immer dieselbe Leier, die gespielt wurde: Aufständische Tschetschenen
wollten mit Terror in Russland ihr Land freibomben. Was die Russen in
Tschetschenien täten, könnten die Tschetschenen in Russland auch. 
Doch ganz so schablonenhaft lässt sich Russlands Terrorproblem nicht 
lösen.
Es ist nicht auszuschließen, dass sich hinter dem Anschlag 
Nationalisten verbergen, die der Sowjet-Zeit nachtrauern. Russland 
ist einflussloser geworden. Die Gesellschaft ist in Arm und Reich 
gespalten. Der Großteil der Neureichen stellt die Attribute seines 
Luxuslebens schamlos zur Schau und provoziert die Mitbürger. Bei der 
Suche nach Tätern und Hintermännern wird die Obrigkeit mit harter 
Hand vorgehen. Noch rudimentär bestehende Bürgerrechte und Freiheiten
werden unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung weiter eingeschränkt.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304

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