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Rheinische Post: Kein Geld für Opel Kommentar Von Thomas Reisener

Düsseldorf (ots)

Warum Opel kein Steuergeld bekommen darf.
Erstens: An anderer Stelle - zum Beispiel in der Hochschulförderung -
kann dasselbe Geld auf Dauer viel mehr Jobs schaffen.
Zweitens: Wenn der Staat Opel Geld gibt, schadet er anderen 
Autobauern. Wettbewerber Ford etwa hat noch im vergangenen Jahr mit 
einer Millionen-Investition die Jobs in Köln gesichert - ohne 
Steuergeld. Warum sollte Ford das wieder tun?
Drittens: Die Staatshilfe aus dem Deutschlandfonds, auf die Opel 
abzielt, ist für deutsche Unternehmen reserviert. Opel ist aber nur 
die deutsche Tochter eines amerikanischen Konzerns.
Viertens: Der Deutschlandfonds ist reserviert für Unternehmen, die 
wegen der Finanzkrise in Not geraten sind. Opel ging es aber schon 
vorher schlecht.
Fünftens: General Motors wollte Opel nicht verkaufen, sondern selbst 
sanieren. Also bitteschön.
Sechstens: Ist das deutsche Steuergeld erst einmal in den Händen 
eines amerikanischen Konzerns, wird es schwer, seine Verwendung zu 
kontrollieren. Geschweige denn die Rückzahlung zu sichern.
Siebtens: Wenn der Staat sich heute Jobs bei Opel kauft, kann er dies
etwa Mercedes morgen nicht verwehren.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

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