All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Bankenpräsident Schmitz sieht Trennbankensystem als "Riesengefahr für die deutsche Wirtschaft"

Düsseldorf (ots)

Der Präsident des Bankenverbandes, Andreas Schmitz, hat die Einführung eines Trennbankensystems als "Riesengefahr für die deutsche Wirtschaft" bezeichnet. "Wir Europäer sind mit dem Universalbankenprinzip sehr gut gefahren. Dieses Gesetz aber treibt uns in die angelsächsische Unternehmensfinanzierung", sagte Schmitz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Das heißt, das Hausbankenprinzip und die Kreditfinanzierung von Unternehmen sind akut gefährdet. Künftig werden sich viele Unternehmen ihr Kapital an der Börse holen müssen, und das wird ihnen schwerfallen." Man solle auch nicht glauben, dass die voneinander abgetrennten Geschäftsbereiche - hier der Eigenhandel, dort das Kundengeschäft - dauerhaft unter einem Holdingdach blieben. "Dieses Gesetz führt am Ende zur Aufspaltung der Banken. Das ist für die deutsche Wirtschaft eine Riesengefahr, weil die Unternehmen bisher zu 90 Prozent auf Kreditfinanzierung angewiesen sind."

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 17.03.2013 – 22:47

    Rheinische Post: Kommentar: Ohne Beitz gäbe es ThyssenKrupp gar nicht

    Düsseldorf (ots) - Die Kritik an Berthold Beitz greift zu kurz. Zwar hätte der 99-jährige Chef der Krupp-Stiftung auf die schwere Krise bei ThyssenKrupp früher reagieren müssen. Als ständiger Gast des Aufsichtsrates und mächtigster Großaktionär hatte er dazu alle Informationen und Möglichkeiten. Aber Beitz hat dem Konzern auch schon großen Nutzen gebracht. ...

  • 17.03.2013 – 20:52

    Rheinische Post: Hauruck-Plan für Zypern Kommentar Von Martin Kessler

    Düsseldorf (ots) - In einer Nacht-und-Nebel-Aktion haben die Euro-Finanzminister den Sparern auf Zypern ins Portemonnaie gegriffen, zum ersten Mal in der Euro-Krise. Besonders schlau wollten sie es anstellen. Sie wählten ein verlängertes Wochenende, um die Sparer von einem Bankensturm abzuhalten. So ein Verhalten ist nur noch zynisch. Denn die Klein-Anleger haben ...

  • 17.03.2013 – 20:42

    Rheinische Post: Gerechtigkeit für Mütter Kommentar Von Eva Quadbeck

    Düsseldorf (ots) - Es ist tatsächlich nicht einzusehen, warum für die Erziehung eines Kindes, das ab 1992 geboren und in den ersten drei Lebensjahren von der Mutter zu Hause betreut wurde, dreimal so viel Rente gezahlt wird wie für die Erziehungsleistung der älteren Mütter. Die Regelung ist umso absurder, als die Frauen im Westen, die ihre Kinder zwischen den ...