12.01.2006 – 05:00

Rheinische Post: Familienverbände kritisieren Neuregelung zur Kinderbetreuung

Der Deutsche Familienverband hat die
steuerlichen Neuregelungen
zur Kinderbetreuung kritisiert. "Der schwerwiegendste Nachteil ist, 
dass Eltern leer ausgehen, wenn sie nicht beide berufstätig sind", 
sagte Bundesgeschäftsführer Marcus Ostermann der "Rheinischen Post"
(Donnerstagausgabe). Auch kinderreiche Eltern seien zur 
Alltagsentlastung auf ergänzende Betreuungsangebote angewiesen. Der 
Kindergartenplatz sei nicht nur eine Betreuungshilfe, sondern ein 
vorschulisches Bildungsangebot, für das die Eltern bei den Gebühren 
tief in die Tasche greifen müssten, sagte er weiter. In die gleiche 
Richtung zielt die Kritik des Familienbundes der Katholiken. "Der 
Staat darf nicht vorschreiben, dass Vergünstigungen nur dann gelten, 
wenn beide Eltern  berufstätig sind", sagte Präsidentin Elisabeth 
Bußmann.

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