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Aids-Fachtagung bei action medeor
Moderne Aids-Therapie: Ein Hoffnungsschimmer für Afrika?

Tönisvorst (ots)

"Die Welt schaut zu, statt zu handeln", sagt
Stephen Lewis, Sonderbeauftragter von UN-Generalsekretär Kofi Annan.
Auf der 14. Welt-Aids-Konferenz werden Strategien von der
Finanzierung bis zur Medikamententherapie entworfen. Dazu möchte das
Medikamenten-Hilfswerk action medeor beitragen. medeor leistet schon
lange Medikamentenhilfe in Entwicklungsländern und hilft in
Aids-Projekten. Um zu einem Erfahrungs- und Informationsaustausch
beizutragen, veranstaltet medeor zusammen mit dem Deutschen Institut
für Ärztliche Mission und dem Missionsärztliche Institut eine
Aids-Fachtagung. International anerkannte Referenten wie zum Beispiel
Christoph Benn, der im Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids,
Tuberkulose und Malaria der Vereinten Nationen die Industriestaaten
vertritt, werden auf der Tagung über neueste Entwicklungen berichten.
Im Rahmen der Vortragsreihe werden die ökonomischen Folgen,
konkrete Aids-Programme in Afrika und das Spektrum finanzieller,
organisatorischer und pharmazeutischer Möglichkeiten beleuchtet.
Neben Vertretern von Hilfsorganisationen und Unternehmen mit
Niederlassungen in Entwicklungsländern kommen
Wirtschaftswissenschaftler, Mediziner, Pharmazeuten, Helfer vor Ort
und Betroffene zu Wort.
Die Tagung richtet sich an Vertreter von entwicklungspolitischen
Organisationen, Unternehmen mit Niederlassungen in den betroffenen
Ländern und Regierungsvertreter.
Wer interessiert ist, kann sich bei action medeor direkt
informieren und auch anmelden - Tel. 02156/9788-0. Die Veranstaltung
findet am 20. und 21. September im Hause von action medeor am
Niederrhein in Tönisvorst statt. Für die Teilnahme an der
Veranstaltung wird ein Kostenbeitrag von 90 Euro erhoben.
action medeor: Das Deutsche Medikamenten-Hilfswerk versorgt seit
1964 bedürftige Menschen in Entwicklungsländern mit den sogenannten
"essential drugs" (unverzichtbare Medikamente) und medizinischem
Kleingerät. In 130 Ländern der Welt unterstützt medeor rund 9.000
Projekte. Die Arzneimittel kauft das Hilfswerk bei anerkannten
europäischen Herstellern in großen Mengen ein und schickt sie dann an
seine Partner entweder gegen Erstattung der Selbstkosten oder als
Spende. Im Jahr versendet das Hilfswerk über 4000 Pakete mit einem
Wert von insgesamt 18 Millionen Mark, davon 85% unter 5.000 Mark,
d.h. medeor engagiert sich vor allem für die vielen kleinen
Gesundheitsprojekte in der Welt. Ein eigener Lagerbestand von rund
300.000 Medikamentenbehältern ermöglicht action medeor schnelle
Katastrophenhilfe. Neben der Beschaffung von Medikamenten führt das
Hilfswerk pharmazeutische Fachberatung durch und ruft zusammen mit
lokalen Organisationen eigene Gesundheitsprojekte ins Leben.
Spendenkonto von action medeor:  Volksbank Krefeld, BLZ 320 603
62, Kto.-Nr. 555 555 555

Pressekontakt:

Susanne Haacker
Rüdiger Sornek
Tel.: 02156/9788-78 oder -70
Mobil: 0173/5152091
Fax: 02156/978888
e-mail: Susanne.Haacker@medeor.org
Internet: www.medeor.org

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