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Bestürzung über die Entführung der medeor-Partnerin Susanne Osthoff im Irak

Tönisvorst (ots)

Mit großer Sorge und Bestürzung hat das
Deutsche Medikamenten-Hilfswerk action medeor von der Entführung der
medeor-Partnerin Susanne Osthoff erfahren. Die Entführer brachten die
Archäologin, die selbst fließend arabisch spricht, und ihren
irakischen Fahrer bereits am Freitag in ihre Gewalt. Die Geiselnehmer
drohen offensichtlich mit der Ermordung der Geiseln, sofern die
Beziehungen der Bundesrepublik zum Irak nicht abgebrochen werden.
Während des Irak-Krieges gelang es Susanne Ostoff unter
gefährlichen Bedingungen, lebenswichtige medeor-Medikamente in das
Saddam-City-Hospital und Al-Kindi-Hospital in Bagdad zu bringen. Die
Hilfslieferungen enthielten Antibiotika, Schmerzmittel,
Verbandsmaterialien, Antimalariamedikamente, Skalpelle und
Nahtmaterial.
action medeor hofft auf eine baldige Freilassung von Susanne
   Ostoff und ihres irakischen Fahrers.
Deutsches Medikamenten-Hilfswerk action medeor, St. Töniser Str. 21,
D-47918 Tönisvorst, www.medeor.org
Pressereferat Susanne Haacker, Tel. 02156/9788-78, 0173/5152091, Fax.
02156/97 88 88

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