Siegerehrung beim Wettbewerb "Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt" Erste und zweite Plätze für Teams aus Leipzig, Frankfurt und Berlin
Berlin (ots)
(Wiesbaden/Berlin, 18. Juni 2007) Bei dem jährlichen Wettbewerb "Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt" wurden am Montag in Wiesbaden Auszubildende der Deutschen Bahn AG für das Engagement gegen Extremismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt geehrt. Die Siegerteams kommen aus Leipzig, Frankfurt am Main und Berlin. Überreicht wurden die Preise von Margret Suckale, Personalvorstand der Deutschen Bahn, sowie Vertretern der Gewerkschaften Transnet und GDBA, die als Schirmherren fungieren. Den ersten Preis erhielten 10 Azubis aus Leipzig für ihr Projekt "Bahn-Azubis zeigen der Gewalt die rote Karte!". Die Azubis organisierten mit regionalen Fußballvereinen eine Unterschriftenaktion im Hauptbahnhof Leipzig. Gemeinsam demonstrierten sie in der Öffentlichkeit, dass Fußball auch nach der Weltmeisterschaft Mannschaftsgeist, Spaß und Fairness bedeutet. Das Siegerteam erhielt eine von der Deutschen Bahn gestiftete Reise an die niederländische Nordseeküste samt Tagesausflügen nach Rotterdam und Amsterdam. Den zweiten Preis teilten sich zwei Teams aus Frankfurt und Berlin, die mit einer Autowaschaktion und dem Verkauf von selbstbedruckten Mouse-Pads Spenden für soziale Einrichtungen sammelten. Beide Teams fahren auf Einladung der Transnet an die Cote d´Azur. Weitere Preise gingen nach Mainz und Nürnberg. Margret Suckale sagte bei der Preisverleihung: "Sieben Millionen Menschen reisen täglich mit Zügen und Bussen der Deutschen Bahn - Menschen aus allen Ländern der Welt. Deshalb motivieren wir unsere Jugendlichen schon am Anfang ihrer beruflichen Ausbildung, sich mit den Prinzipien des respektvollen und friedlichen Miteinanders zu beschäftigen." In ihrem Grußwort an die Teilnehmer der Siegerehrung sagte die Hessische Sozialministerin Silke Lautenschläger: "Ich freue mich, hier auf ein Unternehmen und Menschen zu treffen, die nicht bewegt werden müssen, sondern schon längst aktiv geworden sind und andere bewegen." Die Projekte der Auszubildenden zeugten von der Vielfalt und Breite der Probleme, aber auch von der Phantasie und dem Willen zu gemeinsamem Handeln, lobte die Ministerin. Seit seinem Start vor sieben Jahren beteiligten sich bereits 6.800 Auszubildende der Deutschen Bahn, der BAHN-BKK, der Stiftung Bahn-Sozialwerk und der DEVK mit insgesamt 550 Projekten an dem Wettbewerb.
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