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Deutsche Bahn zu dänischen Scandlines-Äußerungen: "Einseitig und verzerrt"

Berlin (ots)

Mit großem Befremden hat die Deutsche Bahn die
öffentliche Äußerung des dänischen Gesellschafters zur Kenntnis
genommen, den deutschen Anteil der Scandlines übernehmen zu wollen.
Richtig ist, dass die Gesellschafter über die Möglichkeiten einer
Verbesserung der unternehmerischen Führung gesprochen haben. Die
Deutsche Bahn AG hat von Anfang an einen gesellschaftsrechtlichen
Neubeginn mit einer Neubesetzung des Managements sowie klaren Regeln
zwischen den Gesellschaftern präferiert. Denkbar ist aber auch die
Übernahme sämtlicher Anteile durch die Deutsche Bahn oder durch das
Dänische Transportministerium.
Die einseitige und verzerrte Darstellung eines Sprechers des
dänischen Transportministeriums ist für Hartmut Mehdorn,
Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn, wieder ein Beweis für das
schon häufig kritisierte Verhalten der dänischen Seite. Dieser
Vorgang zeigt erneut, dass eine für beide Seiten akzeptable
gesellschaftsrechtliche Lösung gefunden werden muss. Die Deutsche
Bahn lässt sich nicht durch öffentliche Kommentare unter Druck
setzen. Sollte es aber tatsächlich zu einem Verkauf von Anteilen
kommen, so hängt dieser nicht nur von einem akzeptablen Kaufpreis,
sondern auch von verbindlichen Zusagen zur Sicherung von
Arbeitsplätzen, Organisation und Standorten ab. In jedem Fall bleibt
es das Ziel der Deutschen Bahn, Schaden vom Unternehmen abzuwenden,
und den Verlust von Arbeitsplätzen zu vermeiden sowie den Standort
Rostock unternehmerisch zu sichern. Für eine andere Lösung steht die
Deutsche Bahn nicht zur Verfügung.
Dieter Hünerkoch
Leiter Kommunikation
Tel. 030 297-61130
Fax 030 297-61919
Werner W. Klingberg
Konzernsprecher
Tel. 030 297-61180
Fax 030 297-62086
medienbetreuung@bahn.de
www.bahn.de/presse

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