Ors1107: Tag der offenen Tür im Braker Hafen
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Berlin (ots)
Anmoderation (Vorschlag)
Das niedersächsische Städtchen Brake öffnet am Sonntag (dem 21. 9.) die Pforten zu seinem Hafen. Neben einer Vielzahl regionaler Firmen und Institutionen ist auch die Deutsche Bahn am Tag der offenen Tür im Braker Hafen dabei. Und das könnte interessant werden. Denn das Unternehmen präsentiert ein Regio-S-Bahn-System, mit dem die Bahn in Hannover sechzig Prozent mehr Kunden auf die Schiene locken konnte. Dieses S-Bahn-Sytem soll in Zukunft auch auf den Nahverkehr in Bremen übertragen werden.
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Wer den Braker Hafen genauer kennen lernen möchte, der hat am Sonntag (21.9.) die Gelegenheit dazu.
Von 10 Uhr morgens bis 18 Uhr abends ist das Hafengelände für alle Interessierten für einen Rundgang geöffnet.
Neben einer Reihe von regionalen Firmen und Institutionen beteiligt sich die Deutsche Bahn am Tag der offenen Tür im Hafen des Weserstädtchens.
Dr. von Fritsch ist der Vorsitzende der DB Regio AG, Region Niedersachsen/Bremen.
O-Ton (ors11071) Dr. Wolfram von Fritsch (15 sec.)
Der Hafentag von Brake ist eine weitere Gelegenheit, um den Besuchern und damit unseren Kunden die Leistungsfähigkeit der Bahn zu zeigen, und einen kleinen Ausblick auf das zu geben, was wir in Bremen in Zukunft vorhaben, nämlich ein modernes leistungsfähiges S-Bahn-System aufzubauen.
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Und zu dem gehören neben neu zu bauenden Fahrstrecken selbstverständlich auch neue moderne Fahrzeuge.
So wie der ET 425.
Dieses moderne Triebfahrzeug können die Besucher am Sonntag im Binnenhafen bewundern.
Der ET 425 ist Teil des Regio-S-Bahn-Systems, das in Hannover bereits so erfolgreich eingeschlagen ist.
O-Ton (ors11072) Dr. Wolfram von Fritsch (ca. 35 sec.)
Wir haben in der Tat in Hannover in den letzten drei Jahren seit der EXPO ein neues modernes S-Bahn-System aufgebaut, das alle Erwartungen übertroffen hat. Wir haben Fahrgaststeigerungen von 60 Prozent, wir haben Fahrzeitverkürzungen überall, und wir merken an der Resonanz der Menschen, dass sie mit dem zufrieden sind, was wir in Hannover aufgebaut haben. Ich glaube, das kann man auch auf Bremen übertragen, denn S-Bahn-Systeme taugen immer dort, wo ein großes Zentrum mit einer weiten Fläche verbunden werden muss, so wie dies in Hannover und Frankfurt der Fall ist, so wie das auch letztlich in Bremen erforderlich wäre. Ich glaube, man kann auch in Bremen ein gutes S-Bahn-System aufbauen.
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Geht es nach den Vorstellungen der Macher bei der Bahn, dann soll das S-Bahn-System bis 2007 auch in der Hansestadt funktionieren.
Das Rezept ist eigentlich ganz einfach: Moderne Fahrzeuge gemischt mit verkürzten Fahrzeiten, einem engen Takt und neu gebauten Strecken.
O-Ton (ors11073) Dr. Wolfram von Fritsch (ca. 32 sec.)
Wir haben für Bremen ein Fernziel im Angebot. Wir wollen vier S-Bahn-Linien anbieten in der fernen Zukunft, die durch Bremen hindurch fahren. Das ist die Strecke von Nordenham nach Rotenburg, von Oldenburg nach Rotenburg, von Bremerhafen nach Twistringen und von Vegesack nach Verden. Auf diesen vier Strecken wollen wir Durchbinderlinien im Dreißig- oder Sechtzig-Minuten-Takt mit ganz neuen Fahrzeugen anbieten. Das ist unser Fernziel, und das muss man natürlich schrittweise angehen.
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Wie diese Pläne im Detail aussehen - Informationen dazu gibt es am Sonntag (21. September) am Tag der offenen Tür im Braker Hafen.
Die Veranstalter empfehlen übrigens allen Besuchern, unbedingt an witterungsbedingte Kleidung und festes Schuhwerk zu denken.
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Konstanze Lueg
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