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O-Ton-Beitrag: Thema: "Umbau Bahnhof Ostkreuz"

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Berlin (ots)

Anmoderation
Der Bahnhof Ostkreuz ist  einer der wichtigsten regionalen 
Umsteigebahnhöfe Berlins.  Hier kreuzen sich die S-Bahn aus 
Ost-West-Richtung und die Ringbahn aus Nord-Süd-Richtung in der 
Hauptstadt.
Da dieser Bahnhof heute nicht mehr den Standards der Bahn entspricht,
wird er umgebaut.
Die bauvorbereitenden Maßnahmen haben im vergangenen Frühjahr 
begonnen.
Heute informierte die Deutsche Bahn über den Stand der Umbauarbeiten 
am Bahnhof.
Text:
Der Bahnhof Ostkreuz gehört zu den am stärksten frequentierten 
Umsteigepunkten in der Hauptstadt.
Rund 123.000 Menschen steigen hier täglich ein, aus oder um.
Jetzt soll der Bahnhof zu einem weiteren Aushängeschild der Stadt 
umgebaut werden.
Auf den künftigen Bauflächen wurden bereits Bäume gefällt, Brücken 
demontiert, eine Bahnhofsbaracke ist verschwunden. Höchste Zeit, wenn
es nach Lothar Legler, dem Niederlassungsleiter Technik von DB 
ProjektBau, geht.
O-Ton Lothar Legler
Ostkreuz ist ja 1860 bis 1903 gebaut worden. Da muss jetzt was 
passieren. Die Zeit ist abgelaufen und hier werden wir ein ganz 
modernes Drehkreuz entwickeln. Das heißt, nicht mehr nur, dass sich 
die Ringbahn mit der Ost-West-Verbindung der S-Bahn kreuzt, sondern 
wir werden zusätzlich Regionalbahnsteige errichten, sowohl in der 
unteren als auch in der oberen Ebene, dass wir noch eine Verknüpfung 
mit der Regional- und S-Bahn haben. Also das Tor zum Osten.
Text
Mitte des Jahres, so sieht es die Planung vor, sollen die 
bauvorbereitenden Maßnahmen abgeschlossen sein.
Das heißt:
Bis dahin müssen kilometerlange Kabel verlegt werden.
Außerdem errichtet die Bahn bis dahin einen so genannten 
Bediencontainer.
Dieser steuert während der Bauzeit die S-Bahnanlagen.
Zu installieren ist zudem eine Signaltechnik, damit der Verkehr je 
nach Bauzustand geregelt werden kann.
O-Ton Lothar legler
Im Speziellen passiert hier folgendes, dass wir beginnend aus der 
Richtung Ostbahnhof den sogenannten Richtungsverkehr einführen. Also,
wenn ich mich auf dem Bahnsteig, auf dem wir gerade stehen, befinde, 
kann ich mir sicher sein, dass alle Züge, die hier kommen, in 
Richtung Innenstadt fahren und ich weiß ich hab immer den Zug, den 
ich haben will. Bis dato haben wir alle oben auf der Brücke gestanden
und dann auf den Bahnsteig geguckt- da oder da- wer fährt zuerst 
stadteinwärts.
Text:
Zehn Jahre werden die Bauarbeiten am Bahnhof Ostkreuz dauern.
Was entsteht, kann sich sehen lassen.
Eine gläserne Halle überspannt den S- Bahnsteig, eine andere den 
Regionalbahnsteig auf der Ringbahn.
Die Dimensionen sind beachtlich: 132 Meter lang, 79 Meter breit und 
15 Meter hoch, allein die Daten der großen Halle. Zudem erleichtern 
Rolltreppen und Aufzüge den Zugang zum Bahnhof. Für kurze Wege zu den
Zügen sorgen die beiden neuen Eingangshallen, die im Norden und im 
Süden direkt unter den oberen Bahnsteigen liegen. Mit Ausgängen in 
alle Himmelsrichtungen. Der Projektleiter Planung von DB ProjektBau 
ist Sven Baer. Reisende werden nur wenig beeinträchtigt.
O-Ton Sven Baer
Wir werden diesbezüglich Wochenendsperrpausen maximal 54 Stunden 
nutzen können. In den Zeiten wird es Einschränkungen im 
S-Bahn-Betrieb geben, aber ansonsten im Grunde über die gesamten 
Bauzeit wird sicher gestellt, dass der S-Bahn-Betrieb 
aufrechterhalten wird. Insbesondere die stark frequentierenden Linien
Richtung Osten werden durchgängig verkehren. Diesbezüglich haben wir 
diese Vielzahl an Bauzuständen letztlich umzusetzen, die unterm 
Strich auch teuer sind. Aber es wird dem Reisenden ein 
kontinuierliches Angebot hier aufrechterhalten und damit stellen wir 
uns den Anforderungen der Kunden letztlich.
Text
Die Arbeiten finden also unter rollendem Rad statt.
Oder anders ausgedrückt: Der S-Bahnbetrieb bleibt in den nächsten 
zehn Jahren aufrecht erhalten, Bahnbetrieb und Bauarbeiten finden 
parallel statt.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch 
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben 
an  desk@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Kontakt:
Claudia Triebs
Tel. (030) 297-61133
claudia.triebs@bahn.de

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