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2008 weiterer Personalrückgang im öffentlichen Dienst

Wiesbaden (ots)

Morgen, am 23. Juni, ist der internationale Tag
des öffentlichen Dienstes. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) 
aus diesem Anlass mitteilt, waren Mitte 2008 in Deutschland 4,5 
Millionen Menschen im öffentlichen Dienst beschäftigt; zehn Jahre 
zuvor waren es noch fast 5,1 Millionen gewesen. Gegenüber dem Vorjahr
ging die Zahl der Beschäftigten um 35 500 oder 0,8% zurück; dies war 
auch 2008 überwiegend auf die anhaltende Überführung von kommunalen 
Krankenhäusern in eine private Rechtsform zurückzuführen.
Der Großteil der Beschäftigten (30%) arbeitete im Bildungswesen 
(Schulen und Hochschulen). Weitere personalintensive Aufgabenbereiche
der öffentlichen Hand waren die Soziale Sicherung mit einem Anteil 
von 16% und der Bereich der Öffentlichen Sicherheit und Ordnung 
(Polizei, Feuerwehr) sowie des Rechtsschutzes mit 14%.
Da Bildungswesen und Polizei überwiegend Ländersache sind, entfiel
der größte Teil der Beschäftigten auf den Landesbereich (50%). 
Weitere 30% waren im kommunalen Bereich, 12% im Bundesbereich und 8% 
bei den Sozialversicherungsträgern und der Bundesagentur für Arbeit 
tätig.
Von den 4,5 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes 
arbeiteten Mitte 2008 gut 2,6 Millionen oder 59% als tarifvertraglich
Beschäftigte. Rund 1,7 Millionen oder 37% der Bediensteten waren als 
Beamte oder Richter, 184 000 oder 4% als Berufs- oder Zeitsoldaten 
tätig.
Weitere Auskünfte gibt:
Sebastian Koufen,
Telefon: (0611) 75-3779,
E-Mail:  personalstatistiken.oeffentlicher-dienst@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

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