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Weniger Studienanfänger in Ingenieurwissenschaften

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt zum Deutschen
Ingenieurtag vom 9. bis 11. Mai in Magdeburg mitteilt, begannen im
Studienjahr 2004 (Sommersemester 2004 plus Wintersemester 2004/2005)
nach vorläufigen Ergebnissen 85 800 Studierende ein
ingenieurwissenschaftliches Studium, rund 2% weniger als 2003. Noch
deutlicher ließ das Interesse an der Fächergruppe Mathematik/
Naturwissenschaften nach, wo die Zahl der Studierenden im ersten
Fachsemester 89 800 betrug und damit um 9% zurückging. Damit konnte
sich der seit Mitte der 90er Jahre andauernde Aufwärtstrend bei den
Studienanfängern in beiden Fächergruppen zunächst nicht fortsetzen.
Nach Studienbereichen betrachtet, sank die Zahl der Studierenden
im ersten Fachsemester vom Studienjahr 2003 auf das Jahr 2004 im
Bauingenieurwesen um 12,6%, in Elektrotechnik um 10,1%, in
Maschinenbau/Verfahrenstechnik um 7,7% (bei den Frauen hier um 22,7%,
bei Männern um 4,2%) und in Informatik um 12,0%. Im Bereich
Informatik setzte sich der schon im Jahr 2001 begonnene Abwärtstrend
fort.
Ingesamt waren in der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften zum
Wintersemester 2004/2005 323 900 Studierende eingeschrieben, das
entsprach 17% aller Studierenden. Weitere 344 500 oder 18% aller
Studierenden waren in der Fächergruppe Mathematik und
Naturwissenschaften eingeschrieben. Frauen waren mit einem Anteil von
21% in den Ingenieurwissenschaften und 37% in den Naturwissenschaften
deutlich unterrepräsentiert.
Weitere Auskünfte gibt:
Ilka Willand
Telefon: (0611) 75-4545
E-Mail:  ilka.willand@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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