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Lehrer gehen mit durchschnittlich 62 Jahren in Pension

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden
im Jahr 2004 in Deutschland knapp 15 400 verbeamtete Lehrer in den
Ruhestand versetzt. Dies waren 7% mehr als 2003. Dabei ist nach
Ergebnissen der Versorgungsempfängerstatistik der Anteil der
Pensionierungen wegen Dienstunfähigkeit von 34% im Jahr 2003 auf 28%
im Jahr 2004 zurückgegangen. Durchschnittlich waren die im Jahr 2004
pensionierten Lehrer zum Zeitpunkt ihrer Pensionierung 62 Jahre alt.
Im Jahr 2000 waren es 59 Jahre.
Seit der Einführung von Abschlägen bei der Pensionierung auf Grund
von Dienstunfähigkeit vor Vollendung des 63. Lebensjahres ist die
Zahl der Pensionierungen wegen Dienstunfähigkeit kontinuierlich
gesunken. Im Jahr 2000, dem Jahr vor Einführung dieser Abschläge,
waren noch 64% aller Pensionierungen von Lehrern wegen
Dienstunfähigkeit erfolgt. Die Zahl der Beamten im Schuldienst, die
Altersteilzeit machten, stieg von knapp 3 000 im Jahr 2000 auf gut
33 000 im Jahr 2004.
In anderen Aufgabenbereichen, in denen wie für Lehrer eine
Regelaltersgrenze von 65 Jahren gilt, waren von rund 13 000
neupensionierten Beamten und Richtern der Gebietskörperschaften im
Jahr 2004 rund 20% dienstunfähig (2003: 24%). Im Vollzugsdienst mit
der Regelaltersgrenze von 60 Jahren wurden knapp 16% der Beamten
wegen Dienstunfähigkeit pensioniert.
Der Anteil der Lehrer, die mit Erreichen der Regelaltersgrenze
(65. Lebensjahr) in den Ruhestand gingen, stieg von gut 20% im Jahr
2003 auf gut 26% in 2004. Darin sind zum Teil auch Beamte enthalten,
die zuvor von der Altersteilzeit Gebrauch gemacht haben.
36% der Lehrer traten nach Erreichen des 63. Lebensjahres unter
Hinnahme von Abschlägen vorzeitig in den Ruhestand; dieser Anteil
blieb im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Im Jahr 2000 waren es nur
gut 22%.
Weitere Auskünfte gibt:
Susan Kriete-Dodds,
Telefon: (0611) 75-4105,
E-Mail:  personalstatistiken.oeffentlicher-dienst@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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