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Fusion DG-Bank/GZ-Bank: ver.di fordert Zusagen zur Absicherung der Beschäftigten

Düsseldorf (ots)

Zur anstehenden Fusion der Deutschen
Genossenschaftsbank (DG-Bank) und der Genossenschaftlichen
Zentralbank (GZ-Bank) hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
(ver.di) den Vorständen beider Unternehmen einen Forderungskatalog
zur Absicherung der Beschäftigten übermittelt. "Den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern muss eine klare Perspektive für ihre berufliche
Zukunft im neuen gemeinsamen Unternehmen gegeben werden; es reicht
nicht aus, die Umtauschverhältnisse der Aktien zu klären", betonte
ver.di-Bundesvorstandsmitglied Hinrich Feddersen am Mittwoch in
Düsseldorf. Eine erfolgreiche Fusion sei nur mit den Beschäftigten
und nicht gegen sie zu realisieren und deshalb seien jetzt umgehend
klare Zusagen der Vorstände notwendig.
Feddersen bekräftigte die Auffassung der
ver.di-Arbeitnehmer-vertreter in den Aufsichtsräten beider Institute,
dass eine Fusion der genossenschaftlichen Zentralbanken grundsätzlich
Sinn mache, die Arbeitnehmerinteressen dabei jedoch "nicht unter die
Räder kommen dürften". ver.di fordere deshalb zusammen mit den
Arbeitnehmervertretern in den Aufsichtsräten
- Aussagen zur Beschäftigungssicherung - zumindest eine befristete
Beschäftigungsgarantie 
   - eine Zusage, dass die Sozialleistungen erhalten bleiben 
   - eine Zusage, dass der Sozialplan bei der DG-Bank nicht zur
Disposition steht 
   - ein Standortkonzept, das die bisherigen Standorte qualitativ
sichert 
   - Regelungen zur Sicherung von Tarifverträgen bei eventuellen
Ausgliederungen.
"Ohne zufriedenstellende Regelungen zu diesen Komplexen kann es
keine Zustimmung zur Fusion geben", unterstrich Feddersen, der im
ver.di-Vorstand für Finanzdienstleistungen zuständig ist. "Es wäre
blauäugig zu glauben, dass eine solche Fusion längerfristig keine
Arbeitsplätze kostet. Wir denken aber, dass es möglich ist, eine
befristete Beschäftigungsgarantie zu geben, damit alle
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sich mit Elan am Zukunftsprojekt
einer gemeinsamen neuen Zentralbank beteiligen können", so der
Gewerkschafter.
Herausgeber:
Ver.di
Pressestelle
Tel. 040/34 91 53 04
Verantwortlich: Dipl.-Pol. Ingo Schwope 
Johannes-Brahms-Platz 1, 20355 Hamburg

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