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ver.di - Medieninformation: Tarifrunde UCI: Erneute Warnstreiks beim Kinokonzern – ver.di fordert 13,50 Euro Stundenlohn
Tarifrunde UCI: Erneute Warnstreiks beim Kinokonzern – ver.di fordert 13,50 Euro Stundenlohn
Am 7. März ruft ver.di die Beschäftigten der UCI Multiplex GmbH im Rahmen der bundesweiten Tarifverhandlungen an den fünf Standorten Bochum Ruhr Park, Duisburg, Hamburg-Mundsburg, Hamburg-Wandsbek und Kaiserslautern zum Warnstreik auf. Die Arbeitsniederlegung wird vom 7. März, 18 Uhr, bis 3 Uhr am 8. März andauern.
Mit den Streiks erhöhen die Beschäftigten den Druck in den ins Stocken geratenen Verhandlungen für die rund 600 UCI-Beschäftigten. ver.di fordert für die Beschäftigten 13,50 Euro Stundenlohn. Derzeit liegt der Einstiegslohn bei 12 Euro die Stunde und damit auf Mindestlohnniveau.
ver.di-Verhandlungsführerin Martha Richards kritisiert: „Die Kino-Kolleg*innen sind überproportional von den Preissteigerungen mit zweistelligen Raten bei Lebensmitteln, Energie & Co. betroffen. UCI ist hier klar in der Verantwortung, existenzsichernde Löhne zu zahlen, sonst droht massiver Arbeitskraftverlust durch Abwanderungen. Zunehmend dünner werdenden Personaldecken kann nur mit guter Bezahlung und fairen Arbeitsbedingungen entgegengewirkt werden.“
Bei der vierten Verhandlungsrunde am 3. März 2023 hatten die Arbeitgeber ihr zu niedriges Angebot nur minimal um einen Prozentpunkt verändert. „Wir wollen nicht um Cent Beträge feilschen, sondern fordern von UCI echte Lohnsteigerungen, die bei den Kolleg*innen ankommen und die sie – das ist die bittere Realität im Winter 2023 – auch dringend brauchen. Der Ärger der Beschäftigten über das Verhalten der Arbeitgeber ist riesig, deswegen setzen sie mit weiteren Warnstreiks ein deutliches Zeichen.“ sagte Martha Richards.
V.i.S.d.P.
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