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ver.di-Medien-Info: Tarifkompromiss bei Helios-Kliniken erzielt

Tarifkompromiss bei Helios-Kliniken erzielt

Bei den Tarifverhandlungen für die rund 21.000 Beschäftigten im Helios-Konzerntarifvertrag haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Arbeitgeber am späten Mittwochabend einen Kompromiss erzielt. Dieser beinhaltet für Vollzeitkräfte steuer- und abgabenfreie Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2.000 Euro (Teilzeitkräfte anteilig); Auszubildende bekommen 1.000 Euro. Dauerhaft werden die Einkommen ab Juli 2023 und Juli 2024 jeweils um 4,0 Prozent, mindestens aber um jeweils 150 Euro erhöht. Im November 2024 folgt eine weitere Erhöhung um 1,0 Prozent. Die Ausbildungsentgelte steigen im September 2023 und im September 2024 um jeweils 100 Euro monatlich.

Die Laufzeit des Tarifvertrags soll 24 Monate bis zum 31. Dezember 2024 betragen. ver.di wird nun eine Mitgliederbefragung über den Tarifkompromiss durchführen. Ende Mai entscheidet die ver.di-Tarifkommission final über die Annahme oder Ablehnung des Tarifkompromisses.

„Die Beschäftigten der Helios-Kliniken hätten vor dem Hintergrund ihrer enormen Leistungen während der Pandemie mehr verdient und angesichts der Preisexplosion auch mehr gebraucht. Am Verhandlungstisch war der Helios-Konzern jedoch nicht zu mehr bereit“, erklärte die ver.di-Verhandlungsführerin Sylvia Bühler. „Nun sind die Gewerkschaftsmitglieder gefragt, ob ihnen die vereinbarten Lohnerhöhungen in diesen herausfordernden Zeiten genügen oder ob sie bereit sind, sich für weitere Verbesserungen aktiv einzusetzen.“

V.i.S.d.P.

Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail:  pressestelle@verdi.de
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