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Frauenrath: Einrichtung einer Task Force bedeutet Durchbruch für PPP

Berlin (ots)

"Wir erwarten, dass mit der Einrichtung einer Task
Force Public Private Partnership (PPP) beim Bundesministerium für
Verkehr, Bau- und Wohnungswesen der Zusammenarbeit zwischen
öffentlicher Hand und privater Wirtschaft bei der Realisierung
öffentlicher Bauaufgaben zum Durchbruch verholfen wird." Dies
erklärte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen
Baugewerbes, Arndt Frauenrath, zu der heute bekannt gegebenen
Entscheidung des Stolpe-Ministeriums. "Wir begrüßen auch  die
politische Einigung, die die Bundesregierung in Neuhardenberg erzielt
hat, diesen Weg zukünftig entschlossen zu gehen. Ohne eine politische
Rückendeckung hat PPP in Deutschland keine Chance. Nun liegt es an
Ländern und Gemeinden, die Perspektiven, die sich durch PPP ergeben,
entschieden zu nutzen. Die ersten Erfahrungen aus dem
Kompetenzzentrum Hochbau zeigen, dass Städte und Gemeinden doch mehr
als früher bereit sind, über alternative Realisierungswege
nachzudenken." So Frauenrath.
"Besonders auf kommunaler und auf Landesebene liegen die größten
Potenziale für eine privatwirtschaftliche Realisierung öffentlicher
Bauaufgaben. Angesichts einer maroden Infrastruktur, angesichts
chronisch klammer öffentlicher Kassen und angesichts immenser, bisher
unerledigter Baumaßnahmen bei Städten und Gemeinden kann die Zukunft
nur darin liegen, diesen Weg des partnerschaftlichen Miteinanders von
öffentlicher Hand und Privatwirtschaft zügig zu beschreiten. Es darf
aber nicht so sein, dass dadurch Haushaltsansätze gekürzt werden." so
Frauenrath weiter.
Public-Private-Partnership ist gerade im öffentlichen Hochbau für
mittelständische Bauunternehmen spannend, ob als Einzelunternehmen
oder in Kooperation mit Partnern. Denn hier können Projekte
realisiert werden, die sowohl vom finanziellen Handling als auch von
der Baumaßnahme selbst prädestiniert für Unternehmen dieser Größe
sind.
"PPP ist mitnichten nur für Großunternehmen geeignet; ganz im
Gegenteil: Wir sind überzeugt, dass bei mittelstandsgerechter
Ausschreibung, die wir einfordern werden, auch mittelständische
Unternehmen gute Chancen haben, sich an der privatwirtschaftlichen
Realisierung öffentlicher Projekte zu beteiligen. Die Vielzahl
möglicher und notwendiger Projekte könnte eine Initialzündung für
mehr Investitionen, zumindest in einem Segment der Bauwirtschaft,
werden. Nun liegt es an auch uns als Bauunternehmer, aktiv tätig zu
werden und auf die jeweils politisch Verantwortlichen zu zugehen."
erklärte der ZDB-Präsident abschließend.

Pressekontakt:

Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409
Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de

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