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Premiere beginnt mit der Abschaltung des alten Verschlüsselungssystems

München (ots)

Abschied auf Raten: stufenweise Abschaltung von
betacrypt in den kommenden zwei Wochen / Mehr als 2,7 Millionen neue
Smartcards an Abonnenten verschickt / Warnung vor zweifelhaften
Piratenkarten- und Software-Angeboten / Kofler: "Wir legen den
Schwarzsehern das Handwerk - Premiere gibt es nur noch bei Premiere"
München, 17. Oktober 2003. Schwarzseher werden sich nur noch
wenige Tage am Programm von Premiere erfreuen können: In den
kommenden beiden Wochen wird das bisherige, geknackte
Verschlüsselungssystem betacrypt abgeschaltet. Ab November wird
Premiere ausschließlich mit dem neuen System Nagravision
verschlüsselt. Das neue Verschlüsselungssystem wird sowohl für die
Verbreitung via Satellit als auch im Kabel verwendet. Schwarzseher
werden damit vom Premiere Empfang ausgeschlossen, ihre gefälschten
Piratenkarten wirkungslos. Die regulären Abonnenten von Premiere
haben in den vergangenen Wochen neue Smartcards zugeschickt bekommen.
Die scheckkartengroßen Nagravision-Smartcards sind der Schlüssel für
den künftigen Empfang des Premiere Programms. "Wir hoffen, dass viele
Schwarzseher nun zu echten Abonnenten von Premiere werden", sagte Dr.
Georg Kofler, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Premiere.
"Schließlich haben sie schon in der Vergangenheit für Premiere
gezahlt, aber bedauerlicherweise an die falschen Adressen. Die
Karten-Dealer des Schwarzmarktes werden sich ein neues
Geschäftsmodell suchen müssen."
Mehr als 2,7 Millionen Smartcards hat Premiere in den vergangenen
Wochen verschickt. Der Kartentausch verlief bislang reibungslos.
Kleinere Probleme, die bei Systemwechseln dieser Größenordnung nicht
zu vermeiden sind, wurden schnell behoben. "Der Kartentausch ist eine
außergewöhnliche logistische und technische Herausforderung, die ein
großartiges Team minutiös vorbereitet hat", so Kofler. "Auch unsere
Service Center sind, von einigen Spitzenbelastungen abgesehen, trotz
dieser Ausnahmesituation gut erreichbar." In den kommenden Tagen
rechne er allerdings mit einer Zunahme der Anruferzahl. "Einige
Abonnenten haben die Karte zwar erhalten, aber noch nicht getauscht."
Nach Ende des Kartentausches werde sich das Anrufvolumen schnell
normalisieren.
Am 30. Oktober wird der Wechsel des Verschlüsselungssystems nach
derzeitigen Planungen abgeschlossen sein. Bis dahin wird betacrypt
stufenweise abgeschaltet. "Dadurch können wir bei eventuellen
Problemen schnell und zielgerichtet gegensteuern", sagte Kofler zur
Begründung. Die betacrypt-Abschaltung startete gestern um 10.30 Uhr.
Seitdem werden Teile des Premiere Programms ausschließlich mit der
neuen Verschlüsselung Nagravision ausgestrahlt. Im ersten Schritt
wurde die Verschlüsselung bei der Satellitenausstrahlung des
Programmpaketes PREMIERE GOLDSTAR gewechselt. Ab 30. Oktober werden
alle Premiere Programme auf allen Empfangswegen - Kabel und Satellit
- ausschließlich mit Nagravision verschlüsselt.
Kofler warnte nachdrücklich vor Piratenkarten, die derzeit im
Internet und auf dem Schwarzmarkt angepriesen werden. "Wer behauptet,
das neue Verschlüsselungssystem sei geknackt, hat nur ein Ziel: den
schnellen Euro mit einem einfachen Betrug. Das ist der letzte
Schlussverkauf in einem illegalen Geschäft ohne Zukunft." Bis Ende
Oktober würden einige Piratenkarten noch funktionieren, weil Teile
des alten Systems betacrypt parallel zu Nagravision on air seien.
"Nach der kompletten Abschaltung von betacrypt ist damit Schluss. Wer
sich jetzt eine Piratenkarte holt, erlebt spätestens Ende Oktober
einen rabenschwarzen Tag: einen schwarzen Bildschirm ohne Premiere."
Die Finger lassen sollten Verbraucher auch vor angepriesener Software
und Hardware, mit der man Premiere angeblich knacken könne. "Mit
diesen angeblichen Wundermitteln kauft man absolut wirkungslose
Werkzeuge und macht sich obendrein strafbar. Der Einzige, der sich
darüber freut, ist der Software-Dealer." Kofler stellte klar:
"Premiere gibt es nur noch bei Premiere."
Das alte Verschlüsselungssystem betacrypt gilt schon seit längerem
als geknackt und nicht mehr sicher. Schätzungen zufolge gibt es weit
über eine Million Haushalte, die Premiere mit illegalen Karten sehen.
Deshalb hatte Premiere sich im März 2003 für Nagravision als neues
Verschlüsse-lungssystem entschieden. Das Verschlüsselungssystem des
Schweizer Softwarehauses Kudelski wurde speziell für Premiere
weiterentwickelt und wird auch von den großen Kabelnetzbetreibern
unterstützt.
Diese Meldung ist im Internet unter www.premiere.de/presse
abrufbar.
Für Rückfragen:					
Dirk Heerdegen					
Unternehmenssprecher Premiere				
Tel.: 089/ 99 58-63 50		 
dirk.heerdegen@premiere.de
ots-Originaltext: Premiere
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=33221

Original content of: Sky Deutschland, transmitted by news aktuell

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