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"Bowling for Columbine": TV-Erstausstrahlung im Januar auf Premiere/ Michael Moores Kinoerfolg und weitere Dokumentarfilme als TV-Premiere

München (ots)

Ein politisches Statement war die
Oscar-Auszeichnung für "Bowling for Columbine" im Jahr 2003.
Dokumentarfilmer Michael Moore und die Jury der Academy Awards
provozierten die amerikanische Regierung und die mächtige
Waffen-Lobby des Landes. Premiere zeigt das explosive Werk in
deutscher Erstausstrahlung am 5. Januar auf PREMIERE 1. Weitere
Dokumentarfilme stehen im Januar auf dem Programm von Premiere in
deutscher Erstausstrahlung, darunter "Das Laramie- Projekt".
Der 20. April 1999 war ein traumatischer Tag für Amerika. Dabei
begann er aus der Sicht von Michael Moores "Bowling for Columbine" so
normal: Farmer bestellen ihre Felder, Milchmänner liefern
Milchflaschen aus, "der Präsident lässt Bomben über einem Land
abwerfen, dessen Namen wir nicht einmal aussprechen können" und Dylan
Klebold und Eric Harris, zwei Jungs aus Littleton, Colorado, gehen zu
ihrem Bowlingkurs. Was keiner ahnt: Die beiden Jugendlichen werden
wenige Stunden später das Columbine Highschool Massaker verüben, in
dessen blutigem Verlauf zwölf Schüler und ein Lehrer sterben und
viele Kinder und Jugendliche schwer verletzt werden. Gleichzeitig
fliegt an diesem Tag die USA ihren stärksten Bombenangriff im Kosovo.
Auf seiner Reise durch Amerika fragt Regisseur Moore in "Bowling
for Columbine" mit provozierender Naivität, Zynismus und beißendem
Witz nach den Gründen für die Waffengewalt in den USA. Moore lässt
zwei Überlebende des Massakers von Littleton - einer
querschnittsgelähmt, der andere mit einem Einschuss in Aortanähe - in
einem symbolischen Akt die in ihren Körpern steckenden Kugeln an die
Supermarktkette K- Mart zurückgeben, wo die Täter ihre Munition
kauften. Er konfrontiert Hollywood-Ikone Charlton Heston, den
Vorsitzenden der NRA (National Rifle Association), mit dem Bild eines
sechsjährigen Mädchens, das von einem gleichaltrigen Mitschüler
erschossen wurde.
"Bowling for Columbine" wurde nicht nur mit einem Oscar
ausgezeichnet sondern war auch der erste Dokumentarfilm, der nach 46
Jahren für das Programm des Internationalen Wettbewerbs des
Filmfestival Cannes 2002 ausgewählt wurde. Er erhielt den Jury-
Spezialpreis. Michael Moore ist Amerikas führender satirischer
Kritiker, sein Buch "Stupid White Men" auch in Deutschland ein
Bestseller. Derzeit tourt Michael Moore mit seinem aktuellen Buch
"Volle Deckung, Mr. Bush" durch Europa.
Sendetermine Dokumentarfilme in deutscher Erstausststrahlung:
05.01.2004, 20.15 Uhr, PREMIERE 1: "Bowling for Columbine" (USA/CDN
2002, Regie: Michael Moore)
13.01.2004, 22.15 Uhr, PREMIERE 1: "Das Laramie-Projekt" (USA 2001,
Regie: Moises Kaufman)
27.01, 21.45 Uhr, PREMIERE 1: "David Bowie: Sound and Vision" (USA
2002)
Für Rückfragen						
Conny Schwarz
Premiere
Programm-PR
Telefon   089/9958-6356	 
conny.schwarz-franzen@premiere.de
Für Bildmaterial
Rocio Garcia-Abos
Premiere						
Fotoredaktion
Telefon	   089/9958-6847 
conny.schwarz-franzen@premiere.de
Weitere Informationen über das Programm von Premiere finden Sie
unter http://pgv.premiere.de
ots-Originaltext: Premiere
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=33221

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