KBV - Kassenärztliche Bundesvereinigung
60 Prozent der Verträge mit KV-Beteiligung
Hausarztzentrierte Versorgung: Kassenärztliche Vereinigungen sind Marktführer
Berlin (ots)
"Die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) agieren erfolgreich im Wettbewerb. Das zeigt sich deutlich bei den Verträgen zur hausarztzentrierten Versorgung. An 60 Prozent der bisher abgeschlossenen Verträge sind die KVen beteiligt", lautete heute eine erste gemeinsame Bilanz des Vorstands der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Köhler und Dr. Carl-Heinz Müller. "An diesem Beispiel zeigt sich außerdem, dass die Hausärzte sehr wohl eine Vertretung durch die KVen wollen. Denn wir können bei der hausarztzentrierten Versorgung nur tätig werden, wenn wir von Hausärzten dazu mandatiert werden", erklärte Müller.
"Der Gesetzgeber hat den Wettbewerb um Verträge gewollt. Das müssen wir akzeptieren. Die KVen und die KBV sind darauf eingestellt. Wir sind keine Bremser, sondern handeln", stellte KBV-Chef Köhler klar.
Ende Juli gab es insgesamt 40 Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung. Davon sind 24 (60 Prozent) mit Beteiligung einer KV abgeschlossen worden. Das Kernelement solcher Verträge im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung besteht darin, dass beteiligte Versicherte immer zuerst einen Hausarzt aufsuchen.
Mittlerweile gibt es in jedem Bundesland mindestens einen Vertrag zur hausarztzentrierten Versorgung. Die meisten (35 Verträge oder 88 Prozent) sind regional begrenzt.
"Wir werden diesen Weg weitergehen", so Köhler. "Besonders freut es mich, dass wir häufig mit Partnern zusammenarbeiten können. Beispielsweise handelt die KV Mecklenburg-Vorpommern im Auftrag des Hausärzteverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Hier gilt das Motto: Gemeinsam sind wir stark."
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