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Terminvergabe nach medizinischem Gesichtspunkt
Köhler: Keine Behandlungsunterschiede zwischen gesetzlich und privat Versicherten

Berlin (ots)

Anlässlich der heutigen Veröffentlichungen zu einer
Studie der Universität Köln zu Wartezeiten von Kassenpatienten hat 
der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung 
(KBV), Dr. Andreas Köhler, heute in Berlin erklärt:
"Die Kollegen vergeben Termine unter medizinischem Gesichtspunkt, 
unabhängig davon, ob der Patient privat oder gesetzlich 
krankenversichert ist. Sie sind nicht dazu verpflichtet, jeden 
Patienten immer sofort oder so schnell wie möglich dranzunehmen. Es 
gibt keine Unterschiede in der Behandlung. Die Qualitätssicherung der
Leistung ist in der gesetzlichen Krankenversicherung sogar 
fortgeschrittener als in der privaten Krankenversicherung. Es 
bestehen allenfalls Serviceunterschiede. Die Zusatzeinnahmen aus der 
privaten Krankenversicherung kommen im Übrigen allen Versicherten 
zugute. Letztlich sind diese Einnahmen es, die den Arzt in die Lage 
versetzen, Investitionen in seiner Praxis zu tätigen."

Pressekontakt:

Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Tanja Riepelmeier, Tel.: 030 / 4005 - 2240
Nadine Hintzke, Tel.: 030 / 4005 - 2208

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