HARTMANN: Stark angehobene Ergebnisprognose für 2023 bei 180 bis 210 Mio. EUR aufgrund von erfolgreichen Kosten- und Produktivitätsmaßnahmen, damit leicht über Vorjahresniveau
Heidenheim (ots)
- Markt- und Einkaufskonditionen belasten weiterhin stark
- Ergebnisprognose für 2023 stark angehoben auf 180 bis 210 Mio. EUR
Januar bis September 2023:
- Organisches Umsatzwachstum von 2,5 %
- Umsatzerlöse steigen aufgrund notwendiger Preisanpassungen
- Bereinigtes EBITDA durch erfolgreiche Umsetzung von Kostenmaßnahmen gestiegen, Ergebnisniveau noch von Krisen belastet
Die HARTMANN GRUPPE erwirtschaftete von Januar bis September 2023 Umsatzerlöse in Höhe von 1.747,2 Mio. EUR. Dies entspricht einem organischen Umsatzwachstum von 2,5 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Das Unternehmen erzielte ein bereinigtes EBITDA von 147,1 Mio. EUR und damit eine Verbesserung von 8,1 Mio. EUR gegenüber dem Vergleichszeitraum 2022. Die bereinigte EBITDA-Rendite liegt bei 8,4 % und hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht verbessert.
Ein positives Umsatzwachstum verzeichnete das Unternehmen im Inkontinenzmanagement und in der Wundversorgung. Dagegen sank die Nachfrage im Infektionsmanagement aufgrund weiter rückläufiger Märkte für Schutzkleidung und insbesondere Desinfektionsprodukte. Die Komplementären Divisionen der Gruppe verzeichneten insgesamt ein moderates organisches Umsatzwachstum.
Das Unternehmen verbesserte im dritten Quartal seinen Nettofinanzstatus um rund 28 Mio. EUR (Stand Ende September 2023: -152,7 Mio. EUR). Grund dafür ist, neben dem besseren operativen Geschäft, auch eine Optimierung der Bestände, wobei die Gewährleistung der Liefersicherheit unverändert hohe Priorität hat.
Ausblick 2023
HARTMANN brachte 2023 innovative Produkte auf den Markt und setzte Projekte mit substanziellen Kostenverbesserungen um. Trotz leichter Erholung liegen die Mehrkosten für Material, Energie und Frachten allein für 2023 in einem sehr hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Es bestehen weiterhin schwierige Marktbedingungen wie verringerte Nachfragemärkte und strukturelle Kostenerhöhungen z. B. durch gestiegene Löhne.
"Unser Transformationsprogramm wird im laufenden Geschäftsjahr mit knapp 50 Mio. EUR zum bereinigten EBITDA beitragen, das ist deutlich mehr als geplant. Investitionen in Produktinnovationen und Fertigungsanlagen sowie strukturelle Kostenverbesserungen haben unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter ausgebaut und uns in dem aktuell sehr schwierigen Marktumfeld resilient gemacht", so Britta Fünfstück, CEO der HARTMANN GRUPPE.
Auf Basis des bisherigen Geschäftsverlaufs im Jahr 2023 und aktueller Prognosen zu den Geschäftsaussichten erwartet HARTMANN, das bisher geplante Ergebnisniveau für 2023 stark zu übertreffen und damit leicht über dem Vorjahresniveau zu liegen. Das Unternehmen geht für 2023 aktuell von einem bereinigten EBITDA von 180 bis 210 Mio. EUR aus (bisher: 145 bis 185 Mio. EUR) und erwartet weiterhin ein moderates organisches Umsatzwachstum.
Pressekontakt:
Stephanie Reuter
PAUL HARTMANN AG
Tel. +49 7321 36 13 93
E-Mail: stephanie.reuter@hartmann.info
Original content of: PAUL HARTMANN AG, transmitted by news aktuell