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Deutscher Bundesverband für Logopädie e. V. (dbl)

OECD-Studie: dbl mahnt Akademisierung der Logopädie-Ausbildung an

Frechen (ots)

Vor dem Hintergrund der aktuellen OECD-Studie, in
der insbesondere die geringe Zahl akademisch ausgebildeter Menschen 
in Deutschland kritisiert wird, hat der Deutsche Bundesverband für 
Logopädie (dbl) seine Forderung nach einer Hochschulausbildung für 
zukünftige Logopädinnen bekräftigt. "Wir fordern die Bildungsminister
auf, die Umstellung der Fachschul- in eine Hochschulausbildung zügig 
in die Wege zu leiten", betonte dbl-Präsidentin Dr. Monika Rausch. 
Dabei verwies sie darauf, dass die Gesundheitsminister der Länder 
sich bereits einig seien, dass entsprechende Hochschulausbildungen - 
vorerst über eine  Erprobungsklausel - zugelassen werden sollen.
"Eine Ursache für die geringe Akademikerquote in Deutschland ist, 
dass im Vergleich zu anderen Ländern viel mehr Berufsausbildungen 
unterhalb einer Hochschulausbildung angesiedelt sind, was oft nicht 
mehr zeitgemäß ist", so Rausch. Sie verwies darauf, dass Deutschland 
mittlerweile das einzige Land in Europa sei, in dem Logopädinnen 
keine akademische Ausbildung erhalten. "Eine qualitativ hochwertige 
Diagnostik und Therapie von Patienten mit Sprach-, Sprech-, Stimm- 
und Schluckstörungen auf der Höhe der Zeit ist nur zu haben, wenn die
Logopädinnen ihr interdisziplinär angelegtes Berufsfeld auf 
wissenschaftlicher Grundlage weiterentwickeln können", so Rausch.

Pressekontakt:

V.i.S.d.P.: Lucas Rosenthal
Deutscher Bundesverband für Logopädie
Augustinusstraße 11a
50226 Frechen.
Weitere Informationen:
Margarete Feit
Tel.: 02234/37 95 3-27
Fax: 02234/37 95 3-13
E-Mail: feit@dbl-ev.de
Internet: www.dbl-ev.de

Original content of: Deutscher Bundesverband für Logopädie e. V. (dbl), transmitted by news aktuell

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