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DEVK erzielt trotz Finanzmarktkrise Spitzenergebnisse in 2008

Köln (ots)

Obwohl sich die deutsche Versicherungsbranche 2008 in
einem schwierigen Umfeld behaupten musste, verlief das Geschäftsjahr 
für die DEVK insgesamt sehr zufriedenstellend. Das gilt für die 
Unternehmensgruppe insgesamt wie auch jeweils für alle großen 
Einzel-unternehmen und Versicherungszweige. Vor diesem Hintergrund 
zog Vorstandsvorsitzender Friedrich W. Gieseler auf der 
Bilanzpressekonferenz der DEVK in Köln ein zufriedenes Fazit: "2008 
war für die DEVK ein sehr erfolgreiches, in manchen Kennzahlen sogar 
ein exzellentes Geschäftsjahr."
1,7 Millionen Abschlüsse, Beitragseinnahmen steigen, Bestand 
wächst
Besonders erfreulich entwickelte sich das Neugeschäft: Mit 1,7 
Millionen Abschlüssen wurde ein neuer Vertriebsrekord aufgestellt - 
eine Steigerung um 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der 
versicherten Risiken und Verträge stieg auf 12,4 Millionen und 
überschritt damit deutlich die 12-Millionen-Marke.
Der Bestand wuchs um 3,9 Prozent und mit ihm auch die 
Beitragseinnahmen: um 1,1 Prozent im inländischen Direktgeschäft 
(Branche: 1,0 Prozent). Dies ist besonders auf die starken Zuwächse 
in der Lebens- und Krankenversicherung zurückzuführen. So erzielte 
die DEVK mit 729 Millionen Euro im Bereich der Lebensversicherungen 
ein Beitragswachstum von 1,6 Prozent (Branche: 1,1 Prozent). Deutlich
überzeugte mit über 35 Millionen Euro gebuchten Bruttobeiträgen die 
DEVK-Krankenversicherung. Sie steigerte ihr bereits hervorragendes 
Vorjahresergebnis um stattliche 14 Prozent (Branche: 2,9 Prozent). 
Die absolut stärkste Beitragssteigerung auf rund 549 Millionen Euro 
erzielte die Schaden- und Unfallversicherung ohne Berücksichtigung 
der Sparte Kfz mit 4,7 Prozent (Branche: 1,6 Prozent). Inklusive 
Kfz-Versicherung kommt die DEVK auf immerhin 1,1 Prozent Wachstum 
(Branche: 0,2 Prozent).
Die Combined ratio, das Verhältnis von Aufwendungen für Schäden 
und Kosten zu den Beitragseinnahmen, beträgt im Schaden- und 
Unfallbereich inklusive Kfz-Versicherung 93,2 Prozent (Branche: 95 
Prozent). Allerdings liegt die Sparte Kfz für sich allein betrachtet 
nahezu auf Branchenniveau: ein deutliches Signal, in diesem Jahr 
stärker denn je Kosten und Ertragssituation im Auge zu behalten.
Bei der wichtigen Einnahmequelle der Kapitalanlagen erzielte die 
DEVK dank solider Anlagestrategie trotz der weltweiten 
Finanzmarktkrise ein gutes Ergebnis. Schon Anfang 2008 zog sich die 
DEVK zu großen Teilen aus dem Aktienmarkt zurück und senkte deutlich 
ihre Aktienquoten. Die Kapitalanlagen wuchsen im vergangenen 
Geschäftsjahr um 3,3 Prozent auf über 11,5 Milliarden Euro.
Standard & Poor's verleiht der DEVK das Finanzstärke-Rating "A+" 
(sehr gut)
Nicht zuletzt aufgrund ihrer starken Eigenkapitalausstattung und 
ihrer guten Kapitalanlagestrategie gilt die DEVK als solider und 
leistungsstarker Versicherer. Das bestätigen die langjährig 
exzellenten Prüfungsergebnisse etwa von der Rating-Agentur Assekurata
oder dem unabhängigen Branchendienst map - report. Erstmals 
untersuchte 2008 auch die internationale Rating-Agentur Standard & 
Poor's die Leistungs- und Finanzstärke der DEVK und verlieh ihr auf 
Anhieb die Note "A+" (sehr gut). Ausschlaggebend für das Urteil ist 
v. a. die auch für die Zukunft sehr gute finanzielle Ausstattung des 
Konzerns, die starke Wettbewerbsposition der Unternehmensgruppe im 
Markt sowie die langfristig guten Geschäftsergebnisse.
DEVK-Lebensversicherung behauptet sich in der Krise
Die beiden DEVK-Lebensversicherer hatten wie die Branche mit 
schwierigen Rahmenbedingungen in 2008 zu kämpfen, behaupteten sich 
aber deutlich besser als die meisten Versicherer. Sehr erfreulich 
sind die Neuzugänge an Beiträgen von 169 Millionen Euro: Das 
entspricht einer Steigerung um 9,3 Prozent (Branche: 5,1). Die 
laufenden Beiträge des Neugeschäfts stiegen sogar um 18,1 Prozent auf
rund 57 Millionen Euro - damit übertrifft die DEVK den Branchenwert 
von 7,2 Prozent um mehr als das Doppelte. Die DEVK vermehrte ihren 
Lebensversicherungsbestand nach Versicherungssumme um 3,7 Prozent auf
27,1 Milliarden Euro (Branche: 2,0 Prozent). Die Beitragseinnahmen 
legten 1,6 Prozent zu (Branche: 1,1 Prozent), auf 729 Millionen Euro.
Trotz der Finanzmarktkrise erzielte die DEVK für beide 
Lebensversicherer zusammen eine Nettoverzinsung von 3,4 Prozent und 
garantiert ihren Kunden für 2008 sowie für 2009 einen Ansammlungszins
von 4,6 Prozent (Branche: 4,3 Prozent). Die Betrachtung der 
Nettoverzinsung in der Branche dürfte dieses Jahr nur geringe 
Aussagekraft haben. Denn die Bilanzierungserleichterungen gemäß § 
341b HGB wurden im Versicherungsmarkt unterschiedlich in Anspruch 
genommen. In einer ersten Betrachtung ohne Nutzung des § 341b HGB 
schneiden die DEVK-Lebensversicherungen besser ab als die Branche, 
die prozentual gesehen mehr Stille Lasten gebildet hat.
Nach Einnahmen und Ausgaben ergibt sich ein Gesamtüberschuss von 
86 Millionen Euro. Davon wurden 94,7 Prozent bzw. 81 Millionen Euro 
der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) zugeführt, dem 
Gewinntopf für die Versicherten. Der entsprechende Branchenwert 
beträgt unter Einbeziehung der Direktgutschrift nur 86,4 Prozent. 
Insgesamt sind den DEVK-Versicherten im abgelaufenen Geschäftsjahr 
134 Millionen Euro zugeflossen. Diese Summe setzt sich zusammen aus 
der Zuführung zur RfB und den Zinsen auf angesammelte 
Überschussanteile. Die an die Versicherungsnehmer ausgezahlten 
Leistungen betrugen 2008 rund 667 Millionen Euro, ein Anstieg um 8,7 
Prozent.
DEVK-Schadenversicherung gewinnt weiter Marktanteile
Im direkten Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft lagen die 
Brutto-Beitragseinnahmen mit 1,237 Milliarden Euro um 1,1 Prozent 
über dem Vorjahresniveau (Branche: 0,2 Prozent). Die 
Brutto-Beitragseinnahmen für die Kfz-Versicherung sanken 
erwartungsgemäß um 1,7 Prozent (Branche: - 2 Prozent). Aus dem 
Kfz-Wechselgeschäft ging die DEVK mit einem positiven Saldo hervor. 
Der Blick auf die Mitbewerber zeigte 2008, dass die DEVK als 
preiswertester Serviceversicherer im Markt Trends setzt: etwa mit dem
bereits 2007 eingeführten Öko-Spartarif für Autos mit einem 
CO2-Ausstoß von nicht mehr als 140 Gramm pro Kilometer oder mit dem 
ebenfalls vor fast zwei Jahren etablierten Parkschadenschutz.
Außerordentlich erfreuliche Ergebnisse erzielte die 
DEVK-Rechtsschutzversicherung. Vor allem Dank des guten Neugeschäfts 
konnte sie ihre Beiträge um 6,8 Prozent auf 95 Millionen Euro 
steigern (Branche: 1,5 Prozent).
Wegen gestiegener Ausgaben für Versicherungsfälle und für den 
Versicherungsbetrieb erhöhten sich die versicherungstechnischen 
Aufwendungen. In der Folge sank das versicherungstechnische Ergebnis 
für eigene Rechnung vor Veränderung der Schwankungsrückstellung auf 
49 Millionen Euro. Nach einer Entnahme aus der 
Schwankungsrückstellung verbesserte sich das Ergebnis des 
Schaden-Konzerns auf 69 Millionen Euro. Die 
nichtversicherungstechnische Rechnung wurde durch die 
Finanzmarktkrise belastet, lag unter dem Strich aber mit 124 
Millionen Euro (Vorjahr: 129 Millionen Euro) noch auf einem sehr 
zufrieden stellenden Niveau.
Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit beträgt 204 Millionen
Euro - ein erfreulicher Betrag, der zugleich einer 
Eigenkapitalrendite von 20 Prozent entspricht. Nach Steuern verblieb 
ein auf 112 Millionen Euro gewachsener Jahresüberschuss.
Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Faktor der Unternehmenspolitik
Der Unternehmenserfolg der DEVK ist nicht zuletzt ein Ergebnis des
starken Engagements der DEVK für ihre Kunden und Mitarbeiter. Viele 
Aktivitäten, die die DEVK als betriebliche Sozialeinrichtung der 
Deutschen Bahn traditionell als selbstverständlich empfindet, werden 
heute unter dem Stichwort Nachhaltigkeit zusammengefasst.
Dazu gehört zum Beispiel, dass die DEVK seit Jahren ihr Personal 
ausbaut und hohe Ausbildungsquoten mit ausgezeichneten 
Prüfungsergebnissen erzielt. Für ihre hervorragende 
Beschäftigungspolitik wurde die DEVK bereits mehrfach ausgezeichnet 
mit dem Arbeitsplatzsiegel "ARBEIT PLUS" der Evangelischen Kirche in 
Deutschland (EKD).
Auch das Thema Umweltschutz steht im Fokus. So verleiht die DEVK 
dieses Jahr zum dritten Mal den ÖkoGlobe an die Automobilindustrie 
und ihre Zulieferer, führte als erster Kfz-Versicherer in Deutschland
einen Öko-Spartarif für umweltfreundliche Pkw ein und engagiert sich 
auch international, etwa im Rahmen der "Green Week" in Brüssel, der 
größten europäischen Umweltkonferenz.
Soziale Verantwortung beweist die DEVK auch als Hauptsponsor der 
zentralen Veranstaltung zum Weltkindertag in Köln, als Partner der 
Kinderhilfsorganisation Herzenssache und langjähriger Unterstützer 
vieler weiterer Projekte für Kinder und Jugendliche.
Ausblick 2009 - Dezentralisierung vor Zentralisierung
Von der nachhaltigen Unternehmensführung mit hohen 
Sicherheitsreserven profitieren natürlich auch die Mitglieder und 
Kunden. Das günstige Tarifniveau und der flächendeckende Service 
tragen ebenfalls dazu bei. Für die Zukunft gilt die strategische 
Grundeinstellung "Dezentralisierung vor Zentralisierung". Damit setzt
die DEVK im Vertrieb ganz bewusst auf persönliche Nähe in der Fläche.
Vor fast zwei Jahren wurde begonnen, den Betriebsbereich so zu 
organisieren, dass die Wünsche der Vertriebsmannschaft und vor allem 
der Kunden pragmatisch und fallabschließend in den 
Regionaldirektionen bearbeitet werden können. Erste Erfolge der neuen
"Kunden Kompetenz Center" haben sich im letzten Kfz-Wechselgeschäft 
gezeigt.
Der Außendienstausbau soll 2009 weiter vorangetrieben werden. Um 
die Attraktivität der DEVK für neue Vertriebspartner zu erhöhen, 
wurde im letzten Jahr ein absolut wettbewerbsfähiges und 
transparentes Vergütungssystem eingeführt. Die Ergebnisse des 
aktuellen Assekurata-Karriere-Ratings zeigen: Die DEVK bietet ihren 
Außendienstmitarbeitern ein attraktives Vergütungsmodell, soliden 
Rückhalt und sehr gute Entwicklungsperspektiven. Insgesamt bekam die 
DEVK von Assekurata die Note sehr gut (A+).
Gerade in Krisenzeiten erwartet die DEVK eine starke Nachfrage 
nach Vorsorgeprodukten. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres 
erfreute sich dieser Zweig bereits zunehmender Beliebtheit. Und auch 
die betriebliche Altersversorgung nimmt an Bedeutung zu. Nach wie vor
nimmt der DEVK-Pensionsfonds dabei eine herausragende Stellung im 
Markt ein. Die DEVK bietet jedoch alle Durchführungswege an.
In der Krankenversicherung versteht sich die DEVK weiterhin als 
Spezialist für Krankenzusatzversicherungen. In diesem Bereich rechnet
die DEVK mit einer zunehmenden Nachfrage. Zum Jahresanfang wurde 
gemeinsam mit dem Kooperationspartner BAHN-BKK ein spezielles Produkt
für Vorsorgeuntersuchungen eingeführt.
Auch das Geschäft mit der Kfz-Versicherung entwickelt sich 
positiv: Der durch die Abwrackprämie forcierte Neuwagenkauf 
unterstützt ideal den im März überarbeiteten Neuwagentarif der DEVK. 
Im Kfz-Wechselgeschäft gilt es, Bestände zu sichern und auszubauen. 
Dazu sollen innovative Produkte beitragen. So versetzt das neue 
Tochterunternehmen German Assistance die DEVK in die Lage, im Bereich
der Versicherungen für Fahrzeuggarantien neue Produktideen zu 
entwickeln.
Geschäftsprognose 2009
Im laufenden Jahr erwartet die DEVK wieder einen Beitragsrückgang 
in der Kfz-Sparte - trotz voraussichtlich steigender Marktanteile. 
Ein Grund dafür ist, dass das florierende Geschäft mit Versicherungen
für Neuwagen niedrigere Durchschnittsbeiträge erzielt als für 
Gebrauchtwagen. Insgesamt wird geschätzt, dass die 
Schaden-/Unfallversicherung um weitere 3 Prozent im Bestand wächst. 
Bei den entsprechenden Beitragseinnahmen geht die DEVK nur von einem 
Wachstum von 1 Prozent aus.
Im Bereich der Lebensversicherung lässt der momentane 
Geschäftsverlauf den Schluss zu, dass die DEVK an das gute 
Vorjahresergebnis anschließen kann. Für die Rechtsschutz- und 
Krankenversicherung geht die DEVK von einem überdurchschnittlichen 
Beitragswachstum aus.
Den DEVK Versicherungen vertrauen bundesweit rund 4 Millionen Kunden 
mit 12,4 Millionen Risiken in allen Versicherungssparten. Dass sie 
besonders treue Kunden sind, hängt nicht zuletzt von der persönlichen
Nähe ab: 1.100 Beratungsstellen, rund 2.100 hauptberufliche 
Vertriebspartner und über 5.000 nebenberufliche Vermittler sprechen 
für sich. Langjähriger Kooperations- und Vertriebspartner sind zudem 
die Sparda-Banken. Nach der Anzahl der Verträge ist die DEVK 
Deutschlands drittgrößter Hausratversicherer sowie fünftgrößter 
Haftpflicht- und Pkw-Versicherer.

Kontakt:

DEVK Versicherungen, Riehler Straße 190, 50735 Köln
Michael Knaup
Tel.: 0221 757-1800
E-Mail: michael.knaup@devk.de

Maschamay Poßekel
Tel.: 0221 757-1802
E-Mail: maschamay.possekel@devk.de

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