MCM Klosterfrau Vertriebsgesellschaft mbH
Darmgesundheit im Fokus
Aufbau der Darmflora nach Antibiotika-Einnahme
Köln (ots)
Antibiotika retten jeden Tag Tausende von Menschenleben. Beim Kampf gegen bakteriell bedingte Erkrankungen zerstören Antibiotika jedoch nicht nur gefährliche Keime, sondern auch gute Darmbakterien. Dabei ist der Darm der Schlüssel zu Gesundheit und Wohlbefinden. Er steuert nicht nur die Verdauung, sondern steht auch in enger Verbindung mit der Psyche und dem Immunsystem. Mit jeder Antibiotika-Einnahme wird - kurzfristig oder auch langfristig - die Zusammensetzung der individuellen Darmflora verändert. Das kann die Ursache für viele Beschwerden sein. Deshalb sollte nach einer Antibiotika-Therapie immer auf die Darmflora-Balance geachtet werden. Mit zwei ausgewählten hochdosierten Bakterienstämmen zur Besiedelung des gesamten Darms kann ProBio-Cult® Duo aus dem Hause Klosterfrau etwaige Veränderungen ausgleichen. Die Kombination aus speziellen Milchsäurebakterien und Riboflavin (1) für die Darmschleimhaut eignet sich zur Einnahme nach Antibiotika-Einnahme. Die enthaltenen Vitamine B12, D3 und Folsäure tragen zur normalen Funktion des Immunsystems bei. ProBio-Cult® Duo mit Riboflavin eignet sich auch zur täglichen Darmpflege (1). Je größer die Bakterienvielfalt, desto besser die Abwehrfunktion Je größer die Bakterienvielfalt, desto besser die Abwehrfunktion
Der Darm ist nicht nur das größte Organ des Körpers, er ist auch mit allen Bereichen des Organismus eng vernetzt. Um die 100 Billionen Bakterien und mehr als 1.000 Bakterienarten leben im Darm und besiedeln als sogenannte Darmflora (Mikrobiom) die Darmschleimhaut. Neben ihrer Aufgabe als Verdauungshelfer aktivieren und trainieren sie die Immunzellen der Darmwand. Diese bilden Antikörper gegen unerwünschte Bakterien und schädliche Stoffe und können so vor Krankheitserregern schützen. Durch die Einnahme von Antibiotika können diese wichtigen Bakterien - 80 Prozent der Immunzellen sitzen im Darm - und somit das natürliche Abwehrsystem geschwächt werden. Wie gut Abwehrprozesse im Körper funktionieren, hängt also wesentlich von einer ausbalancierten Darmflora und einer intakten Darmschleimhaut ab. Diese Faktoren können gezielt in ihrer gesunden Abwehrfunktion gefördert und unterstützt werden.
Abwehrkraft natürlich stärken
Mit einer ausgewogenen, mikronährstoffreichen Ernährung lässt sich nachhaltig zu einer gesunden Darmflora beitragen. Frisches Obst und Gemüse enthält viele Mikronährstoffe wie Vitamine, Spurenelemente und lösliche Ballaststoffe. Vollkornprodukte mit ihrer großen Menge an unlöslichen Ballaststoffen liefern wichtige Bausteine und Energie für die Immunzellen. Milchsäurebakterien in fermentierten Lebensmitteln erhöhen die Anzahl nützlicher Darmbakterien. Nach der Einnahme von Antibiotika mit kurz- oder auch langfristigen Effekten auf die Darmflora braucht es jedoch vielfach eine schnellere Hilfe, um sie wieder aufzubauen. Bestimmte Milchsäurebakterien, wie sie in ProBio-Cult Duo enthalten sind, können hier den Darm in seiner natürlichen Balance unterstützen.
Wir sprachen mit dem Facharzt für Allgemeinmedizin Dr. med. Ralph-Michael Hönscher aus Petersberg bei Fulda darüber, weshalb nach einer Antibiotikatherapie eine konsequente Einnahme von Milchsäurebakterien wichtig für die Darmflora sein kann.
Herr Dr. Hönscher, was genau sind Milchsäurebakterien und wofür werden sie eingesetzt?
Im Darm leben um die 100 Billionen Bakterien und mehr als 1.000 Bakterienarten. Sie besiedeln als Darmflora, auch Mikrobiom genannt, die Darmschleimhaut. Milchsäurebakterien sind ein wesentlicher Teil der natürlichen Darmflora, sie sind lebende Mikroorganismen und besiedeln normalerweise bis zu 80 Prozent des Dünn- und Dickdarms. Neben ihrer Aufgabe als Verdauungshelfer aktivieren und trainieren die Bakterien im Darm die Immunzellen der Darmwand. Milchsäurebakterien sind also wichtig für den Darm in seiner natürlichen Balance.
Bei jedem Menschen setzt sich die Darmflora individuell zusammen und verändert sich immer wieder im Laufe des Lebens. Geboren werden wir alle mit einem sterilen Verdauungstrakt, und bereits mit der Art der Geburt - ob natürlich oder per Kaiserschnitt - beginnt sich die Darmflora unterschiedlich zu verändern. Die Nahrung hat einen besonderen Einfluss auf die Besiedlung mit "guten" und "schlechten" Bakterien. Bei gestillten Kindern finden sich in den ersten Wochen hauptsächlich milchsäureproduzierende Bakterien im Darm: Das sind Bifidobakterien und Laktobazillen. Die von ihnen produzierte Milchsäure führt zu einer Ansäuerung des Darmmilieus, die es schädlichen Bakterien schwerer macht, sich dort anzusiedeln. Deshalb wird davon gesprochen, dass Stillen gut sei für das Immunsystem. Im Unterschied dazu findet sich bei sogenannten Flaschenkindern eher eine Darmflora, die schon der bei Erwachsenen ähnelt.
Das Gute an Milchsäurebakterien ist, dass man sie auch später noch von außen dem Darm zuführen kann. Natürlich lässt sich mit einer ausgewogenen, mikronährstoffreichen Ernährung nachhaltig zu einer gesunden Darmflora beitragen. Aber das kann, beispielsweise bei einer Antibiotikatherapie, einfach nicht genug sein. Milchsäurebakterien haben einen positiven Einfluss auf die "guten" Darmbakterien. Wichtig bei der Anwendung von Milchsäurebakterien ist, dass sie in ausreichender
Menge eingenommen werden und den Darm erreichen, ohne bereits im Magen abgetötet zu werden.
Gibt es Unterschiede bei den Milchsäurebakterienstämmen?
Verschiedene Milchsäurebakterienstämme haben unterschiedliche Aufgaben im Darm. Bifidobakterien beispielsweise gehören zur erweiterten Gruppe der Milchsäurebakterien. Sie kommen ohne Sauerstoff aus und besiedeln daher überwiegend den sauerstofffreien Dickdarm. Bifidobacterium animalis ssp. lactis BB-12, auch kurz: BB-12 genannt, ist der am besten untersuchte Bifidobacterium-Stamm. BB-12 verbessert nachweislich die Darmfunktion und reduziert die Nebenwirkungen einer Antibiotikabehandlung, wie zum Beispiel auch einen möglichen Durchfall. Andere Stämme wie Lactobacillus acidophilus, der zu den Milchsäure bildenden Bakterien des Dünndarms zählt, wirken sich positiv auf das Immunsystem aus und tragen zum Gleichgewicht der Darmbakterien bei. Richtig ausgewählt, können Milchsäurebakterien den Erhalt der körpereigenen Darmflora unterstützen.
Herr Dr. Hönscher, wie beurteilen Sie aus der Sicht eines Allgemeinmediziners die Bedeutung einer gesunden Darmflora?
Der Darm ist der Schlüssel zu Gesundheit und Wohlbefinden. Dennoch sehe ich als Hausarzt oft Patientinnen und Patienten, die das nicht wissen und auch nicht, dass sich die Darmflora durch eine Antibiotikatherapie verändert. Dabei sollte bei einer solchen Behandlung immer daran gedacht werden und auch daran, dass man das durch geeignete Milchsäurebakterien ausgleichen kann. Entscheidend ist die Adhärenz des Patienten. Wenn man daran denkt, wie außerordentlich viele Bakterien im Darm angesiedelt sind, ist klar, dass der Erfolg nicht über Nacht eintreten kann.
Darmgesundheit braucht Gleichgewicht
Um die natürliche Balance im Darm zu fördern, enthält ProBio-Cult® Duo die besonderes gut erforschten Bakterienstämme LA-5 und BB-12: in einer Tagesdosis allein 23 Milliarden Lebendkulturen an Milchsäurebakterien. Sie werden eigens für ProBio-Cult Duo in Deutschland hergestellt. Mit Hilfe magensaftresistenter Ummantelung kommen die speziell ausgewählten Milchsäurebakterien da an, wo sie gebraucht werden: Im Darm! In ProBio-Cult Duo ist zudem Vitamin D3 verfügbar. Vitamin D trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Folsäure und Vitamin B12 haben eine Funktion bei der Zellteilung, somit auch der der Darmzellen. Vitamin B2 (Riboflavin) trägt zur normalen Funktion der Schleimhäute, wie der Darmschleimhaut, bei.
ProBio-Cult® Duo ist frei von Gelatine oder Gluten, enthält weder Hefe noch Laktose und ist konservierungsstofffrei laut Gesetz.
ProBio-Cult® Duo ist exklusiv in Apotheken und Versandapotheken in Packungen mit 30 Kapseln und 100 Kapseln erhältlich.
Weitere Informationen finden Sie unter www.syxyl.de.
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[1] Riboflavin trägt zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei, also auch der Darmschleimhaut.
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