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Trink-Trends in Deutschland: alkoholfrei und kalorienbewusst

Berlin (ots)

Die Deutschen trinken immer kalorienbewusster.
Bereits über die Hälfte der heute konsumierten alkoholfreien Getränke
sind kalorienfrei oder kalorienarm. Vor zwanzig Jahren dagegen waren
Light-Getränke noch nahezu unbekannt und Wässer machten weniger als
ein Drittel der alkoholfreien Trinkmenge aus.
"Die erfreulichen Zuwächse bei den Schorlen, bei Light- und
Near-water-Produkten zeigen, dass die Verbraucher die Vielfalt
unserer Produkte annehmen, um das Trinken zu genießen und
gleichzeitig gesund und fit zu leben," erklärte der Präsident der
Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg), Martin
Möller, im Vorfeld ihres Jahreskongresses in Dresden. "Mit unserer
breiten Produktpalette für jeden Anlass und Bedarf und mit unseren
innovativen Getränken vor allem im Bereich der kalorienverminderten
Erfrischungsgetränke wollen wir zugleich einen aktiven Beitrag zur
Vermeidung und Bekämpfung des Übergewichtes gerade auch bei Kindern
und Jugendlichen leisten", so Möller weiter.
Bezogen auf den Getränkekonsum insgesamt, also inklusive Kaffee,
Tee, Bier, Wein etc., haben die alkoholfreien Getränke ihren Anteil
seit 1980 von 21 Prozent auf jetzt 38 Prozent fast verdoppelt. "Dies
ist eine sehr positive Entwicklung", betont Möller. "1980 trank jeder
Deutsche 130,4 Liter alkoholfreie Getränke. Im Jahr 2000 waren es
bereits 253,1 Liter und im letzten Jahr stieg der Verbrauch von
Erfrischungsgetränken, Wässern und Säften auf 290,4 Liter pro Kopf."
Als große Herausforderung für seine Branche sieht wafg-Präsident
Möller denn auch das Ziel, bei den alkoholfreien Getränken einen
Pro-Kopf-Verbrauch von einem Liter pro Tag zu erreichen.
Verbrauchertrend: Vielfalt genießen und alkoholfreie Getränke
richtig kombinieren
Der Königsweg für den modernen gesundheits- und fitnessbewussten
Verbraucher besteht daher wohl vor allem in der richtigen Kombination
des Getränkeangebots. Eines jedenfalls zeigen die Verbrauchertrends
nach Auffassung der wafg ganz klar. "Jeden Tag zwei bis drei Liter
trinken", so der wafg-Präsident. "Das schaffen die meisten Menschen
nur bei großer Vielfalt und geschmacklicher Abwechslung."
Bei ihrer Jahrestagung in dieser Woche diskutiert die
Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke die neuen Trends bei den
Trinkgewohnheiten. Es geht darum, wie sich der Getränkemarkt
insgesamt und somit auch die Trinkkultur in Deutschland in Zukunft
weiter entwickeln werden. Dazu hat die wafg eine Reihe von
prominenten Experten gewonnen, neben dem Kulturwissenschaftler und
Ernährungs-Ethnologen Prof. Wolfgang Kaschuba auch den
Zukunftsforscher Klaus Burmeister, den Sensorikexperten Prof. Bernd
Schubert und den ehemaligen Greenpeace-Chef und heutigen
"foodwatch"-Geschäftsführer Thilo Bode.

Pressekontakt:

Florian Sperling
Referent Wirtschaft und Wettbewerb

Wirtschaftsvereinigung
Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg)

Monbijouplatz 11
10178 Berlin

Tel.: 030/259 258-0
Fax: 030/259 258-20
http://www.wafg.de

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