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Analyse der CDU-Wahlergebnisse: Landau Media präsentiert Resultate der Medienforschung

Berlin (ots)

Zweieinhalb Monate nach der Bundestagswahl im
September untersucht nun auch die CDU-Führung in Berlin die 
Hintergründe für ihr ernüchterndes Wahlergebnis. Die Diskussion war 
zunächst wegen der Koalitionsgespräche zur Regierungsbildung mit der 
SPD zurück gestellt worden. CDU und CSU hatten entgegen vieler 
Prognosen ihr Ziel verfehlt und das zweitschlechteste Ergebnis seit 
1949 eingefahren.
Der Berliner Medienforscher Landau Media hat folgenschwere 
Kommunikationsfehler als eine Ursache für das verpatzte Wahlergebnis 
der Union ausmachen können. In rund 7.000 Presseartikeln aus dem 
Wahlkampfzeitraum suchten die Analysten nach den Themen und 
Botschaften, mit denen die großen Volksparteien beim Wähler punkten 
konnten. Dabei wurde offenbar, dass es den Unionsparteien mit einer 
offensiven Strategie gelungen war, ihre Themen zu setzen. Aus der 
Dominanz der Presseberichterstattung konnten CDU und CSU jedoch 
medial keinen Vorteil ziehen.
Die von der Union forcierten Sachthemen wie etwa die 
Mehrwertsteuer, die Senkung der Arbeitslosenzahlen oder die 
Präsentation der Steuermodelle von Paul Kirchhof haben zwar eine 
enorme Medienresonanz erzeugen können, bewertet wurden die Inhalte 
jedoch überwiegend negativ. Auffällig viel negative Resonanz gab es 
für die Ansätze der Union in den Bereichen Soziale Gerechtigkeit, 
Steuer- und Umweltpolitik. Für die SPD boten genau diese 
Politikfelder gleichzeitig in den letzten Wahlkampfwochen die Chance 
aufzuholen. Ein unglücklich in den Medien agierender Paul Kirchhof 
war die Steilvorlage für die SPD.
"Die Medienanalyse zeigt, dass es der Union trotz eines 
erheblichen Medienrummels nicht gelungen ist, in den deutschen Medien
und letztlich beim Wähler als Kompetenzträger für die von ihr 
gesetzten Themen wahrgenommen zu werden", so Uwe Mommert, Vorstand 
der Landau Media AG. "Schlimmer noch, Sie bot am Ende noch ein 
optimales Umfeld für die SPD, welches diese zu nutzen wusste, um beim
Wähler zu punkten."
Zur Studie: Der Berliner Medienbeobachter Landau Media untersuchte
seit Juli die wahlkampfrelevante Presseberichterstattung in 
meinungsführenden Medien und analysierte insgesamt mehr als 7.000 
Artikel. In Kooperation mit Infratest dimap und der 
Politikberatungsagentur Politikfabrik wurde für das Fachmagazin 
politik&kommunikation die Medienberichterstattung zur Bundestagswahl 
den Ergebnissen aus der Wahlforschung gegenübergestellt. Die 
Medienanalyse kann unter www.landaumedia.de heruntergeladen werden.

Rückfragen bitte an:

Landau Media AG
Beate Kiep
Telefon: +49(0)30/202 42-170
Fax: +49 (0) 30/202 42-027
kiep@landaumedia.de

Original content of: Landau Media GmbH & Co. KG, transmitted by news aktuell

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