All Stories
Follow
Subscribe to Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

INSM Behörden-Digimeter zur Digitalisierung der Verwaltung: Peinliches Scheitern!

INSM Behörden-Digimeter zur Digitalisierung der Verwaltung: Peinliches Scheitern!
  • Photo Info
  • Download

Berlin (ots)

Onlinezugang: lediglich 105 statt 575 Leistungen. So lautet die Bilanz nach fünf Jahren Onlinezugangsgesetz (OZG). Statt wie 2017 beschlossen, bis zum Jahresende 2022 575 Leistungen und Behördenvorgänge bundesweit online verfügbar zu haben, sind es aktuell nur 105. Sogar der im vergangenen Jahr nachgelegte "OZG-Booster" kam nicht ans Ziel. Mit dessen Hilfe sollen bis 31. Dezember wenigsten 115 besonders wichtige und bürgernahe Leistungen verfügbar gemacht werden. "Deutschland ist es damit nicht gelungen, seinen hinteren Platz im europaweiten E-Government zu verbessern. Bei den digitalen öffentlichen Diensten steht Deutschland in der EU in der aktuellen Erhebung auf Rang 18 und schneidet hiermit nach wie vor unterdurchschnittlich ab", so der Bürokratieexperte des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Dr. Klaus-Heiner Röhl, im aktuellen Behörden-Digimeter der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM).

Die nächste digitale Herausforderung steht bevor: Die EU will ein einheitliches digitales Zugangstor zur Verwaltung schaffen. Der Weg zum sogenannten Single Digital Gateway sieht vor, dass bis Ende 2023 europaweit 75 Leistungen der öffentlichen Verwaltung über ein einziges Portal zu finden sein müssen. Auch dieses Ziel wird Deutschland sehr wahrscheinlich verfehlen.

Dazu der Geschäftsführer der INSM, Oliver Zander: "Wichtig ist, dass die Bundesregierung nun schnellstens einen Plan vorlegt, bis wann die 575 Leistungen endlich online sind."

Den aktuellen Stand des Behörden-Digimeters finden Sie auf www.insm.de.

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektro-Industrie finanziert.

Pressekontakt:

Pressesprecher INSM: Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174;
hennet@insm.de

Original content of: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), transmitted by news aktuell

More stories: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
More stories: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
  • 14.12.2022 – 12:20

    Inflation und Wohlstand / Umfrage: 85 Prozent rechnen mit persönlichen Wohlstandseinbußen

    Berlin (ots) - Die Inflation ist zurzeit die größte Sorge der Deutschen. 85 Prozent rechnen mit persönlichen Wohlstandseinbußen. Besonders betroffen: die schwächeren sozialen Schichten. Dort gehen 48 Prozent davon aus, dass sich ihre wirtschaftliche Lage deutlich verschlechtern wird. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung des Instituts für ...

  • 28.11.2022 – 12:06

    INSM: Alsleben wird neuer INSM-Geschäftsführer

    Berlin (ots) - Neuer Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) wird der Jurist und frühere TV-Redakteur Thorsten Alsleben (50), aktuell noch Hauptgeschäftsführer der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT). Das Präsidium von Gesamtmetall hat sich einstimmig für Alsleben ausgesprochen. Nach Beendigung seiner Tätigkeit bei der MIT wird er ab dem 2. Quartal die Führung der INSM übernehmen. ...