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Stuttgarter Nachrichten: Die Stuttgarter Nachrichten (Donnerstag) kommentieren den Druck auf Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Erwin Teufel (CDU), seine Nachfolge zu klären:

Stuttgart (ots)

„In der CDU ist der Nachfolgestreit um Erwin
Teufel offen ausgebrochen. Das Signal vom Mittwoch ist eindeutig:
Nicht die beiden Rivalen um Teufels Erbe – Fraktionschef Günther
Oettinger und Kultusministerin Annette Schavan – haben die Unruhe in
der Partei vergrößert. Es waren drei Landtagsabgeordnete, die offen
eine Mitsprache der Fraktion bei der Kandidatenfindung zur
Landtagswahl 2006 eingefordert haben. Zur Wahrheit gehört, dass viele
in der Partei so denken, es bisher nur nicht gesagt haben. Teufels
Wutausbruch ist verständlich – und in dieser Schärfe doch
überraschend. Das Problem an dieser Gemengelage von Stimmen und
Stimmungen: Die Regierungspartei scheint durch den internen
Führungsstreit zunehmend gelähmt, Sachfragen werden immer häufiger
von Personaldebatten überlagert. Erwin Teufel wäre deshalb gut
beraten, sich jetzt nicht wie ein Monarch zu verhalten, sondern dem
Wunsch seiner Partei nach einer souverän geführten Nachfolgedebatte
nachzukommen. Alles andere schadet dem Land, der Partei – und nicht
zuletzt ihm selbst.“
ots-Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=39937

Rückfragen bitte an:

Stuttgarter Nachrichten
Redaktion
Joachim Volk
Telefon: 07 11 / 72 05 - 704
Email: cvd@stn.zgs.de
Homepage: http://www.stuttgarter-nachrichten.de

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