Stuttgarter Nachrichten: Euro
Stuttgart (ots)
Das US-Staatsdefizit hat ein derart gigantisches Ausmaß erreicht, dass das Land Probleme hätte, die Euro-Stabilitätskriterien zu erfüllen. Ebenfalls tief im Minus ist die Leistungsbilanz. Die Amerikaner konsumieren weit mehr als sie produzieren und überschwemmen die Welt mit ihrem Dollar, der deshalb immer billiger wird.<CS7.9> Den Nationalstolz der US-Bürger kränkt dies mitnichten: Sie können sich darüber freuen, dass ihre Waren im Ausland immer billiger und damit wettbewerbsfähiger werden. Umgekehrt bekommen europäische Firmen, nicht zuletzt die Automobilhersteller, für ihre Dollar-Erlöse immer weniger Euro. Wenn aber die Umsätze in Dollar anfallen, die Löhne aber mit dem teuren Euro bezahlt werden müssen, steigt die Gefahr für die Arbeitsplätze. Wenn die USA diese Verschiebung auch noch befördern, kann die Europäische Zentralbank nicht tatenlos zusehen.
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